DLRG gibt Tipps zum sicheren Badespaß
Im Rhein oder etwa im See im Kalkwerk ist das Baden aus gutem Grund verboten.
Wülfrath. Sommerferien und dazu traumhaftes Badewetter: Jung und Alt strömen in die Bäder und an die Seen in der Umgebung, um ins kühle Nass zu springen. Damit der Besuch nicht mit einem Unfall endet, sollte man sich an Regeln halten und Gefahrenpunkte kennen.
Was zu beachten ist, darüber informiert nachstehend Heiko Dietrich, der Leiter der Ausbildung bei der Ortsgruppe Wülfrath der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). „Fließende Gewässer sind zum Beispiel eine sehr häufig unterschätzte Gefahr. Im vergangenen Jahr sind 157 Personen in ihnen Gewässern ertrunken. Das sind etwa 38 Prozent der im Jahr 2017 Ertrunken“, so Dietrich. Die Strömung in einem fließenden Gewässer, beispielsweise dem Rhein, sei so stark, dass es auch für sehr geübte Schwimmer gefährlich ist, dort baden zu gehen. Auch die Wellen und Sog-Wirkung vorbeifahrender Schiffe würden immer wieder unterschätzt.
„Auch wenn ein Eintritt entrichtet werden muss und der Schwimmmeister so manchen Spaß unterbindet, ist der Besuch eines Frei- oder Hallenbades wie der Wülfrather Wasserwelt ein recht sicheres Vergnügen.“
Damit das Schwimmvergnügen auch ein solches wird und bleibt, sollte man diese Tipps beherzigen: Nicht mit vollem oder ganz leeren Magen schwimmen. Abkühlen vor dem Sprung ins Wasser. Nur springen, wenn das Wasser frei und auch tief genug ist. Nicht sich selbst und seine Kraft überschätzen. Nur schwimmen gehen, wenn man fit genug und gesund ist. Bei Gewitter offene Wasserflächen zügig verlassen. Nur in dafür frei gegebenen Flächen schwimmen. Wenn jemand in Not ist, diesem helfen! Wenn möglich ohne direkten Kontakt. Dazu ein Auftriebsmittel, zum Beispiel einen Rettungsring zuwerfen, und auch andere um Hilfe bitten.
Mehr zur DLRG-Ortsgurppe ist zu erfahren nach Anruf unter Telefon 02058/77 51 58, per E-Mail oder im Netz. HBA
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