Exporeal:„Der Standort Ratingen ist bei Investoren sehr gefragt“

Bürgermeister zieht eine positive Bilanz des Messe-Besuchs.

Ratingen. "Der Standort Ratingen ist sehr gefragt. Das war immer wieder zu spüren und zu hören." Bürgermeister Harald Birkenkamp zeigte sich am Mittwoch "sehr zufrieden" mit dem dreitägigen Abstecher nach München zur ExpoReal, der internationalen Messe für Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit Baudezernent Ulf-Roman Netzel, Reiner Heinz und Manuela Naber von der städtischen Wirtschaftsförderung sowie Ratsherr Hanno Paas (CDU) wegen seiner bekanntermaßen guten Kontakte als "Türöffner" hat der Bürgermeister eine Vielzahl von Gesprächsterminen abgearbeitet.

Im Vorfeld der Messe schon neun Termine vereinbart

"Wir hatten bereits im Vorfeld der Messe neun feste Termine mit Investoren und Planern vereinbart", erklärte Birkenkamp am Mittwoch auf der Rückfahrt von München. Er gehe davon aus, dass man mit konkreten Ergebnissen "in den nächsten Monaten" an die Öffentlichkeit gehen werde. Zwei Projekte standen bei den Gesprächen in München ganz oben auf der Liste: das Parkhaus Kirchgasse und die Häuser Marktplatz 17 bis 19. Dort will man Einzelhandel ansiedeln und neuen Wohnraum schaffen. Die Weichen zum Erwerb der beiden Immobilien am Marktplatz durch die Stadt wurden übrigens vor einem Jahr ebenfalls auf der ExpoReal gestellt. Inzwischen denkt man darüber nach, Ratingen bei der Immobilienmesse noch besser zu "verkaufen" - etwa an einem gemeinsamen Stand mit der Landeshauptstadt. "Oberbürgermeister Erwin hat uns ein entsprechendes Angebot gemacht", so Birkenkamp. So wie sich Düsseldorf dort präsentiert, das erregt schon Aufmerksamkeit." Außerdem gebe es etliche Verzahnungen mit dem großen Nachbarn. "Das muss aber erst von der Politik abgesegnet werden", betonte der Bürgermeister. Denkbar wäre auch ein zweigleisiges Vorgehen, womit Ratingen sowohl am Düsseldorfer Stand als auch am Stand des Kreises Mettmann präsent wäre. Dass der ganze Kreis gemeinsam mit Düsseldorf auftritt, ist unwahrscheinlich - weil von beiden Seiten nicht gewollt.