Ferienfreizeit in Haltern am See kam bei Jugendlichen sehr gut an
Kinder- und Jugendhaus zog nach der Fahrt eine positive Bilanz.
Wülfrath. Die Kinder und Jugendlichen lachen und freuen sich, wenn sie die Fotos der Ferienfreizeit noch einmal sehen. Die Bilder zeigen sie im Kanu, im Sicherungsgurt an der Hauswand oder locker zusammenstehend beim Gruppenspiel. Bei der diesjährigen Sommerferienfreizeit des Kinder- und Jugendhauses standen Kanufahren und Klettern auf dem Programm. „Es ist uns wichtig, etwas Erlebnispädagogisches zu machen“, sagt Angela Sprink, Leiterin des Kinder- und Jugendhauses. Deswegen sind zwei Betreuer dabei, die in dem Jugendtreff arbeiten. „Wir haben extra keine Honorarkräfte angestellt, sondern hauptamtliche Mitarbeiter eingesetzt“, so Sprink. So können sie den Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen immer wieder neu aufleben lassen.
Seit drei Jahren gibt es die Ferienprojekte. In den vergangenen beiden Jahren seien die Kinder Kanu fahren gewesen und haben gezeltet, in diesem Jahr habe man das noch mit dem Klettern kombiniert. Übernachtet wurde in einer Jugendherberge in Haltern am See. Stefan Jansen und Meggie Hahn sind als Betreuer mitgefahren. „Es ist schön, dass die Jugendlichen etwas anderes sehen außer Wülfrath“, meint Stefan Jansen. Außerdem sei es gut zu sehen, wie sie Grenzerfahrungen machen und sich ihr Selbstbewusstsein steigere. Und ganz nebenbei finden sie auch noch neue Freunde. Denn die meisten Teilnehmer kannten sich vor dem Projekt noch nicht, sind nun aber die besten Freunde geworden.
Die zwölfjährigen Mia und Celina bestätigen das und loben das Projekt. Celina hat das Kanu fahren am besten gefallen, Mia kann sich gar nicht entscheiden: „Eigentlich alles“, freut sie sich. Und bei der Frage, wer nochmal bei der Freizeit mitfahren würden, heben alle Kinder die Hand.
Nach der Fotoshow bekommen alle Teilnehmer die Bilder noch auf einer CD, damit die Highlights der Fahrt auch nicht in Vergessenheit geraten. Mit Hilfe des Nachtreffens sollte das Kennenlernen nochmal aufleben und das Projekt einen Abschluss finden, erklärt Sprink.
Alle freuen sich über den guten Verlauf der Fahrt: „Die Jugendlichen haben gut zusammen gefunden und waren ein gutes Team“, sagt Stefan Jansen. Streit habe es wohl nicht gegeben.
Angela Sprink betont, dass „man wirklich jedem die Teilnahme ermöglichen kann“, da das Programm zur Hälfte von „Wülfrather Kinder in Not“ finanziert wird. So waren auch in diesem Jahr Kinder aus verschiedenen Nationen und Schulformen vertreten.