Gypsy Swing in der Vorburg

Weltklasse-Gitarrist Joscho Stephan gastiert am Samstag, 9. Mai, zum ersten Mal in Velbert. Karten gibt es im Vorverkauf.

Foto: Veranstalter

Wie kaum ein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing. Der Weltklasse-Gitarrist mit atemberaubender Solotechnik macht am Samstag, 9 Mai, erstmals Neviges seine Aufwartung. Er spielt um 20 Uhr mit seinem Trio in der Vorburg von Schloss Hardenberg.

Der Begriff „Zigeunerjazz“ kam in den 1960er Jahren auf, weil diese Musik eng mit Sinti-Musikern im Umkreis des Violinisten Schnuckenack Reinhardt und des Gitarristen Häns’che Weiss verbunden war und sich stilistisch am Vorbild des Manouche-Musikers Django Reinhardt mit seiner „Hot Club“-Besetzung orientierte. Die improvisationsreiche Spielart des Jazz oder Swing ist mit seinen Stilmischungen und akkordorientierten Klängen eine absolute Gute-Laune-Musik.

Der gebürtige Mönchengladbacher Stephan beherrscht diesen Stil an der Maccaferri-Gitarre meisterhaft. Virtuos zeigt er alle Nuancen des Griffbretts und fasziniert mit viel Witz und einer atemberaubenden Solotechnik. Neben Jazzstandards sind auch wunderbare Eigenkompositionen zu hören. Musikergrößen vom Schlag eines Paquito D’Rivera, James Carter, Charlie Mariano und Grady Tate zeigten sich nach gemeinsamen Auftritten mit Joscho Stephan begeistert. Mit seinen eigenen Ensembles (Trio bis Quintett) hat Stephan auf vielen bedeutenden Festivals in ganz Europa und den USA gespielt.

Die Karte gibt es für 15 Euro im Vorverkauf — auch online — und 16 Euro an der Abendkasse. Schüler zahlen sechs beziehungsweise sieben Euro. Reservierung unter Telefon 02051/26 28 18. HBA

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