Neubau an Ansembourgallee
In dem Quartier könnten Reihen- und Einfamilienhäuser entstehen. Verwaltung stellt heute die Pläne vor.
Wie soll künftig das Quartier an der Ansembourgallee aussehen? Heute Abend stellt die Verwaltung dem Bezirksausschuss (Sitzungsbeginn 17 Uhr im Unterrichtsraum der Feuerwache, Siebeneicker Str. 19) einen Rahmenplan zur Diskussion, der unter anderem fünf Einfamilienhäuser mit jeweils rund 580 Quadratmetern Grund auf dem Gelände der ehemaligen katholischen Grundschule vorsieht.
Daneben sind drei weitere Baufenster mit hochwertiger Bebauung und großzügigen Grundstücken geplant. Insgesamt umfasst das Plangebiet 4,25 Hektar und wird im Süden durch die Ansembourgallee, im Westen durch den Reiger Weg und im Norden und Osten durch die Emil-Schniewind-Straße begrenzt. Einen Teil belegen Einfamilienhäuser überwiegend aus der Vor- und Nachkriegszeit, der größte Teil mit 25 282 Quadratmetern ist jedoch in städtischer Hand.
Auf diesem Areal befinden sich ebenfalls die evangelische Grundschule mit Außenanlagen, Sporthalle sowie Bolz- und Spielplatz, ein Hausmeisterhaus und einige Freiflächen. So könnten an der Emil-Schniewind-Straße links der Einfahrt zur evangelischen Grundschule zwei oder drei Einfamilienhäuser entstehen, rechts der Einfahrt vier bis sechs Reihen- oder Einzelhäuser.
Längs des Reiger Weges wäre Platz für bis zu sechs Einfamilienhäuser: „Aufgrund der Hanglage wäre es aber vielleicht sinnvoller, stattdessen drei Mehrfamilienhäuser à fünf bis sechs Wohneinheiten zu bauen“, meint Tim Edler. Das Gelände von evangelischer Grundschule und Sporthalle bliebe natürlich erhalten, die für die Bebauung vorgesehenen Flächen würden von der Schule nicht benötigt, so der Stadtplaner.
Zusätzliche Parkplätze soll es im Einfahrtbereich der Schule geben. Auch eine neue, treppenfreie Anbindung der Grundschule an die Ansembourgallee ist vorgesehen — derzeit lässt sich der Schulhof in der Mitte des Areals nicht mit Fahrzeugen zum Beispiel für Pflegemaßnahmen erreichen. Zum Zeitplan sagte Edler, dass der Entwurf des Bebauungsplanes nach den Sommerferien in die Beratungen gehen soll. „Wir hoffen, dass der Plan im Frühjahr 2016 verabschiedet wird.“ Dann könne auch mit der Vermarktung begonnen werden. Angedacht ist eine freie Einzelvermarktung.