Im Tunnel flimmert’s wieder
Beim Open-Air-Kino am Zeittunnel werden gezeigt: „Monsieur Claude und seine Töchter“(21. 8.), „Kingsman“ (22.8.), „Verstehen Sie die Bliers?“ (28.8.) und „Honig im Kopf“ (29.8.).
Bereits seit acht Jahren gibt es in der Kalkstadt das Event Tunnelflimmern. „In all den Jahren ist nur eine Kinovorstellung wegen Unwetters ausgefallen“, berichtet Museumsleiterin Andrea Gellert. Sie hofft, dass auch diesmal das Wetter mitspielt und die Vorstellungen gut besucht sind. An den Wochenenden Freitag, 21. August/Samstag, 22. August, sowie Freitag, 28. August/Samstag 29. August, werden insgesamt vier verschiedene Filme präsentiert.
Kino-Veranstalter Mark Rieder hat diesmal zwei französische Komödien ausgesucht. „Monsieur Claude und seine Töchter“ (21. August) sowie „Verstehen Sie die Bliers?“ (28. August). Für Action-Fans gibt es „Kingsman“ (22. August) mit Colin Firth als Secret Service Agent und zum Abschluss (29. August) wird von und mit Till Schweiger „Honig im Kopf“ gezeigt. „Honig im Kopf mit Didi Hallervorden in der Hauptrolle war in Deutschland im vergangenen Jahr der erfolgreichste Kinofilm. Es ist eine Tragikomödie über das Thema Demenz“, bemerkt Mark Rieder.
Wie er hoffen die anderen Kinoveranstalter, wie die Wülfrather Rockmusiker Gemeinschaft, die Werbegemeinschaft Wülfrath Pro, Schlüters Genießertreff und Zeittunnel-Café-Betreiberin Anne Sitzler auf großes Freiluftkino.
„Wir haben Platz für knapp 300 Besucher“, so Andrea Gellert. Sie weist stolz darauf hin, dass Touristik NRW das Wülfrather Tunnelflimmern als eines der besten Open-Air-Kinos in Nordrhein-Westfalen bezeichnet habe. Sie hebt hervor, dass die Besucher nicht nur aus Wülfrath, sondern auch aus anderen Städten der Region zum Filmereignis am Zeittunnel kämen. „Für die Besucher sind die einzelnen Filmvorführungen im Freien ein besonderes Event. So verabreden sich beispielsweise Freundeskreise, um gemeinsam den Filmabend zu genießen. Schon weit vor Filmbeginn herrscht eine nette Atmosphäre. “
Für Bürgermeisterin Claudia Panke ist gerade Kommunikation wichtig. „Daher ist es gut, dass es weiterhin eine Pause gibt, bei der die Filmbesucher das umfangreiche Speise- und Getränkeangebot nutzen und sich miteinander austauschen können.“ Mark Rieder macht deutlich, dass durch die digitalisierte Vorführung eigentlich keine Pause mehr notwendig sei, er es aber ebenfalls für gut hält, dass der Film unterbrochen wird. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinobesucher nach etwa 70 Minuten unruhig und weniger konzentriert werden, zur Toilette gehen oder etwas trinken und essen wollen. Da ist das Einlegen einer Pause ideal.“
Die Filme beginnen gegen 21 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Mitgebrachte Decken und Sitzkissen sowie an die Wetterlage angepasste Kleidung werden empfohlen.