Neviges Künftig mehr Sicherheit auf der Hohenbruchstraße im Siepen

Neviges. · (uba) „Im September 2017 geht der Ausbau der Hohenbruchstraße los“, verkündet Matthias Gohr augenzwinkernd. „Damals plante die Technischen Betriebe Velbert den ersten Aufschlag, dann kam immer wieder was dazwischen“, stellt der SPD-Ratsherr klar, der gleichzeitig Mitglied im Verwaltungsrat der TBV ist.

Wenn sich eine Baufirma findet, beginnt der Ausbau der Hohenbruchstraße im November.

Foto: Ulrich Bangert

Bei einem „SPD vor Ort“-Termin informierte er über den anstehenden Umbau der wichtigen Erschließungsstraße im Siepen, an der auch zwei Grundschulen liegen.

Vor allem die Verkehrssituation bei der abknickenden Vorfahrt an der Einmündungzur Goethestraße beschäftigt die Eltern von Kindern der Sonnen- und Regenbogenschule. „Da kommt eine Aufpflasterung hin, so dass die Autos dort langsamer fahren müssen“, so Gohr. „Die Schulbushaltestelle an der Hohenbruchstraße vor der Sonnenschule bleibt erhalten.

Darüber hinaus sorgen sich viele Eltern über die Situation auf der Goethestraße, wo schnelle Fahrzeuge eine Gefahr für die Kinder sind. „Das ist ein Zukunftsprojekt“ kündigt Gohr die Umgestaltung an. „Auf jeden Fall muss dort die Tempobeschränkung von 30 Stundenkilometern stärker kontrolliert werden“, fordert SPD-Ratskandidat David Rademacher.

Zurück zur Hohenbruchstraße: Die wird künftig schmaler. „Bubbels“ nennt Matthias Gohr die Aufpflasterungen, die Autofahrer am schnellen Fahren hindern. Eine neue Querungshilfe in Höhe der Eisdiele bietet Fußgängern eine größere Sicherheit, wenn sie die Straßenseite wechseln.

Der Ausbau soll nun tatsächlich im November starten: „Die Vorbereitungen für die Ausschreibungen laufen“, so Bernhard Wieneck von den TBV auf Nachfrage der WZ. „Wir hoffen, dass sich eine Baufirma finden lässt.“ Die Bauzeit soll ein Jahr betragen, währenddessen die Straße in Abschnitten von 100 bis 150 Metern erneuert wird. „Die Hohenbruchstraße bleibt dann für den Individualverkehr gesperrt. „Die Pkw-Fahrer müssen Umleitungen in Kauf nehmen“, kündigt Wieneck an. Das gilt nicht für Busse, die dürfen die Baustelle passieren. Für die Maßnahmen sind haben die TBV 1,25 Millionen Euro eingestellt.