Mit dem stellvertretenden Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Volker Münchow (SPD) und Alt-Bürgermeister Heinz Schemken (CDU) konnten die Schlesier auch Vertreter der Kommunalpolitik begrüßen. Für die Landsmannschaft Schlesien nahm Monika Schultze vom geschäftsführenden Bundesvorstand teil, die nicht Grußworte überbrachte, sondern auch die Verleihung der Goldenen Ehrennadel an Gerda Schulz vornahm.

Gerda Schulz wurde 1933 in Lomnitz im Hirschberger Tal geboren. Nach ihrer Vertreibung aus Schlesien fand sie in Velbert ein neues Zuhause, wo sie sich gewerkschaftlich, unter anderem als Betriebsratsvorsitzende, engagierte. Sie war vielen Aussiedlern bei der beruflichen Eingliederung behilflich.

Seit ihrem Beitritt ist Schulz in die Vorstandsarbeit der örtlichen Landsmannschaft eingebunden. Fast 20 Jahre lang war sie stellvertretende Vorsitzende und ist immer noch aktiv bei der Frauengruppe. Münchow, der seit einem Jahr auch Mitglied der Landsmannschaft ist, leitete die Wahlen zum Vorstand. Dieser Vorstand wurde mit Damian Spielvogel (Vorsitzender), Bozena Symalla (stellvertretende Vorsitzende), Gerhard Kowaczek (Schatzmeister) Joachim Karwoczik (Kulturreferent) sowie Darius Schendzielorz, Wilhelm Wiecha und Bertold Wosnitza als Beisitzer wiedergewählt. Die Leitung der Frauengruppe obliegt weiter Ursula Olschak, Rosemarie Rother, Johanna Machner und Gerda Schulz.

Durch Anna Wieczorek, Tina Attern und Adrian Koroll konnte der Gesamtvorstand verjüngt werden. Sie werden unter anderem Martin Symalla und Frank Linde unterstützen. Die Landsmannschaft in Velbert, so stellten es auch die beiden Politiker heraus, ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen und kulturellen Bestandteil Velberts geworden. HBA