Neviges Neviges lädt ein zu einer weihnachtlichen Erlebnisreise

Neviges · Am Wochenende locken der mittelalterliche Markt der Gilde zu Hardenberg und das Budendorf am Dom des Pfarrcäcilienchors.

Gaukler treiben Schabernack mit den Besuchern des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes.

Gaukler treiben Schabernack mit den Besuchern des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes.

Foto: Ulrich Bangert

Sich auf ganz unterschiedliche Weise auf das nahe Weihnachtsfest einstimmen lassen, entweder klassisch-charmant oder als Zeitreise in die Vergangenheit vor 600 Jahren beziehungsweise beides zusammen, dazu bietet das erste Adventswochenende am Mariendom beziehungsweise Hardenberger Schloss traditionell die Gelegenheit. Denn der Pfarrcäcilienchor Hardenberg-Neviges und die Marktgilde zu Hardenberg laden wieder zu ihren Weihnachtsmärkten ein.

Am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Dezember, laden die Buden des Chores auf dem Platz vor der Wallfahrtskirche zum Stöbern und stimmungsvollen Verweilen ein. In gemütlicher Atmosphäre, im Schatten des monumentalen Domes, können diverse Leckereien wie beispielsweise Glühwein, Panhas, Reibekuchen und Selbstgebackenes probiert werden. Außerdem werden Gebasteltes, Handgestricktes, Gestecke, Trödel und viele andere schöne Dinge zum Kauf angeboten, die sich auch bestens als Geschenke eignen.

Der Eintritt zum Markt des Pfarrcäcilienchors ist frei

„Auch die Pfadfinder und Helfer aus anderen Vereinen der Kirchengemeinde Maria, Königin des Friedens sind wieder mit dabei“, versichert Sztephanie Schmitz für den Pfarrcäcilienchor. Der Markt ist am Samstag von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag zwischen 10 und 19 Uhr geöffnet. Ein Eintritt muss nicht bezahlt werden.

„Der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt wird rein ehrenamtlich und ohne kommerzielle Absichten, dafür mit viel Engagement für die gute Sache durchgeführt“, betont Schmitz. Mit dem Erlös werden verschiedene karitative Projekte unterstützt. Ein Teil wird außerdem in die Kirchenmusik vor Ort investiert, sodass der Chor zweimal im Jahr im Gottesdienst von professionellen Musikern, Solisten und Orchester, unterstützt werden kann.

Die Reise ins Mittelalter kann vor der passenden Kulisse der Vorburg und des Schlosses Hardenberg an beiden tagen angetreten werden. Dort richtet zum mittlerweile sechsten Mal die Marktgilde zu Hardenberg in und um die Vorburg ihren mittelalterlichen Weihnachtsmarkt statt. „Fast 40 Händler und Handwerker werden den Besuchern eine besinnliche Weihnachtsstimmung wie im Mittelalter bescheren. Die Besucher können sich auf eine Vielfalt von schönen, nützlichen Dingen freuen, die natürlich auch für den Gabentisch erworben werden können. Es werden Lederwaren und Gewandung aber auch schönes Geschmeide nicht nur für das Weibsvolk feilgeboten“, erklärt Andrea Hofer von der Marktgilde. „Nach und bei dem vielen Schauen, Staunen und Kaufen, können sich die Besucher mit allerlei Lekkereyen stärken. Heißer Met wärmt das Gemüt, lekkeres Brot macht bestimmt die eine oder andere Wange rot, auch wird Naschwerk und Whisky nicht fehlen“, fügt Hofer hinzu.

Die Kleinen und auch der eine oder andere Große können sich, wenn sie das Jahr über brav waren, auf den keltischen Weihnachtsmann freuen. Der gut genährte Mann im grün-braunen Gewand belohnt die artigen mit Leckereien.

„Abgerundet wird der Markt durch die Einmann-Krippe – das musizierende Tier aus dem hohen Norden– und wenn wir schon bei Tieren sind auch der Falkner Ari ist wieder mit seinen Greifvögeln vor Ort und wem dann noch immer kalt ums Herz ist, dem wird von der Feuershow ordentlich eingeheizt“, macht Andrea Hofer neugierig.