Planung mit Unbekannten
Zugegeben, der vorliegende Schulentwicklungsplan ist eine echte Fleißarbeit. Sie zeigt der Politik nicht nur auf, wie sich die Anmeldezahlen an den verschiedenen Schulen in den kommenden Jahren entwickeln werden, sondern gewährt auch Einblicke in das Anmeldeverhalten.
Aber vor allem ist der eingebrachte Entwurf vorerst nur eine Momentaufnahme — und somit eine Planung mit vielen Unbekannten.
Die Ist-Situation wird abgebildet, nicht aber mögliche Konsequenzen — wie die Aufgabe von Schulstandorten. Diese Diskussion wird aber — nicht nur wegen des demografischen Wandels — zu führen sein. Und so könnte doch noch die eine oder die andere Schule, der heute im Schulentwicklungsplan eine Zukunft aufgezeigt wird, nach der Sommerpause mit einer Schließungsabsicht konfrontiert werden.