Rund 3,6 Millionen Euro haben die Stadtwerke investiert, um das arg in die Jahre gekommene Bad von Grund auf aufzumöbeln. Das aber richtig: Alle bisher gekachelten Schwimmbecken - Sprunggrube, Erlebnis- und Schwimmerbecken - wurden durch Edelstahlbecken ersetzt. Die sind weitgehend wartungsfrei und können schnell gereinigt werden. Das verschafft den Stadtwerken vor allem nach den Winterpause ein Plus an Flexibilität. Eine frostige Nacht kann nicht mehr wie bisher die Kacheln abplatzen lassen. Die Becken werden gereinigt und gefüllt und sind dann bereits für den Start in die Freibadsaison.

Eine ganze Reihe von Attraktionen garantiert den Badbesuchern künftig einen hohen Spaß- und Erlebnisfaktor. Eine 15 Meter lange Breitwellenrutsche (auch aus Edelstahl) und eine Kunststoff-Schlangenrutsche sorgen für flottes Eintauchen in das neue Erlebnisbecken, das weitere Überraschungen parat hält. Eine davon ist blau, rund und hat einen Durchmesser von 1,3 Meter: der Api-Ball. Er wird über einen Motor auf- und abbewegt und sorgt somit für starken Wellengang im Becken. Unterwasserdüsen sowie Wasserkanonen bescheren den Schwimmer zusätzliche Gegenströmung. Massagedüsen und ein Wasserpilz runden das Wohlfühlangebot ab.

In der Sprunggrube fordert ein schwimmender Eisberg, der über drei Seiten mit Kletterwänden verschiedenster Schwierigkeitsstufen verfügt, Anfänger und Profis gleichermaßen heraus. Spaß ist auch im 50-Meter-Becken angesagt, wenn riesige aufblasbare Spielgeräte zu Wasser gelassen werden. Neue Fließen, frische Farbe, schwere Liegen und in den Boden eingelassene Sonnenschirme runden den positiven Gesamteindruck ab.