Reggae in mehreren dicken Pullovern
Der Jamaikaner Cassafaya besucht seinen Musik-Freund Chris Toppa in Wülfrath.
Wülfrath. Es ist kalt geworden, in Deutschland herrscht Winter. Gut, wenn jemand aus einer anderen Klimazone kommt und ein wenig Sonne mitbringt: Phillip Wright alias Cassafaya, jamaikanischer Reggaemusiker und Freund des Wülfrather Sängers Christian „Toppa“ Hankammer, ist in Wülfrath gelandet.
Jetzt probt der 37-Jährige mit Chris und dessen Band „Toppaman“ fieberhaft für gemeinsame Auftritte in Wuppertal (Samstag, Schülerrockfestival, Unihalle) und am 4. Februar im WüRG-Haus. „Toppaman“, sonst als Trio unterwegs, wird dafür mit Keyboarder, Trompeter und zwei Gitarristen verstärkt.
Hankammer hatte Cassafaya im Sommer auf der Karibikinsel kennengelernt und gleich den Song „Give Thanks for Life“ aufgenommen. Zuletzt traten sie beim größten jamaikanischen Ein-Tages-Reggae-Festival auf. Cassafaya war der Temperaturschock anzusehen: Bei der ersten Probe trug er mehrere Pullover und Handschuhe. „Ich hab’ es Chris wirklich nicht geglaubt, dass es hier so kalt ist“, sagte Cassafaya lachend, bevor er seiner Band mit vielen Tipps zur original jamaikanischen Spielweise des Reggae ein- und den Proberaum aufheizte. Red