Wülfrath: 2200 dunkelblaue Trinkbecher auf dem Weihnachtsmarkt

Morgen erster Markttag, aber die neue Tasse gibt’s erst am Samstag.

Wülfrath. "...Noch einen" - diese Aufforderung auf dem Herzog-Wilhelm-Markt ist unmissverständlich. Und sie ist ab Samstag auch nicht mehr zu übersehen: In den neuen dunkelblauen Trinkbechern des HWM ist der Spruch zu lesen - aber eben erst ab übermorgen.

Schon morgen öffnen die Holzläden der Budenstadt rund um die Stadtkirche um 17 Uhr. Doch zum "Einschwingen" auf die Festwoche werden noch Tassen aus den vergangenen Jahren vorgehalten. "Bis ins Jahr 1995 reichen sie zurück. Da waren die Tassen noch braun", so Hans-Peter Altmann, Sprecher des Vorstands des Fördervereins Herzog-Wilhelm-Markt. Der Restbestand wurde extra gespült und wird so noch einmal eingesetzt. Ab Samstag kommen dann die rund 2200neuen Becher zum Einsatz. Vierfarbig ist der Aufdruck, der eine heimelige Marktszene zeigt. Das Pfand bleibt stabil: zwei Euro.

An den 30 Buden werden zahlreiche Heißgetränke angeboten: Klassiker wie der "Calvados mit heißem Apfelsaft" beim 1. FC Wülfrath oder der heiße Kakao mit Amaretto beim "Cremetöpfchen". Aber auch Neues wird serviert. Die Landfrauen schenken Landpunsch aus. An der "Herberge" der Freien evangelischen Gemeinde gibt’s Hüttenpunsch - alkoholfrei oder mit Schuss.