Wülfrath. Gestern hat zum ersten Mal die Firma Alba die gelben Tonnen enleert und gelbe Säcke abgeholt. Wie der Premierentag gelaufen ist, kann erst heute bilanziert werden. Fakt ist aber, dass längst nicht alle gelben Tonnen und Container, die der Entsorger Alba in den vergangenen Wochen verteilt hat, den richtigen Adressaten gefunden haben. "Es gehen immer noch Anrufe von Leuten ein, die auf ihre Tonne warten. An anderen Ecken stehen überzählige Tonnen", weiß Abfallberaterin Brigitte Vieth, die ihrerseits nur an die Hotline von Alba verweisen kann. Und da herrscht unverändert Hochbetrieb. Minutenlanges Ausharren in der Warteschleife ist die Regel.

"Hoffe, dass Alba anfängt, richtig zu funktionieren"

Noch am vergangenen Freitag hatte Unternehmenssprecher Axel Barth den "Fall Wülfrath" für gelöst erklärt - was viele WZ-Leser kopfschüttelnd registrierten. "Vor meinem Haus steht noch immer eine Tonne. Ich habe sie nicht bestellt. Wir haben auch vorher keine gehabt", sagt beispielsweise Hans-Peter Altmann.