Wülfrath: Ausstempeln für eine Rauchpause

Rauchverbot: Raucherzimmer im Rathaus eingerichtet.

Wülfrath. Die schnelle Zigarette ist auch im Einzelbüro tabu: Im Rathaus herrscht Rauchverbot. Und das nicht erst seit gestern. In einer Dienstvereinbarung zum Schutz der Nichtraucher haben sich Verwaltungsspitze und Personalrat auf entsprechende Regelungen geeinigt. Diese sehen vor, so Mike Flohr, stellvertretender Leiter des Haupt- und Personalamtes, dass Mitarbeiter zum Rauchen einen extra geschaffenen Raucherraum nutzen können. Wer raucht, muss sich für die Zeit des Glimmstengelgenusses ausstempeln. "Eine Begrenzung der Raucherpausen gibt es nicht. Hauptsache, die Arbeit wird erledigt", merkt Flohr an. Vom Nichtraucherschutzgesetz sind auch Stadthalle und Stadtschänke betroffen. Wie im Mietvertrag für die Stadtschänke, die vor allen Dingen für private Feste gebucht wird, festgehalten wird, herrscht in allen Teilen der Stadtschänke - Kneipe, Küche und Clubraum - Rauchverbot. Es könne keine Ausnahme gemacht werden. "Der Mieter hat dafür Sorge zu tragen, dass das Rauchverbot eingehalten wird", hat die Stadt unlängst für eine Vorlage im Rat klar gemacht.