Wülfrath: Der Verkauf des Herminghaus-Stift an die FASW ist beschlossen

Am Donnerstagabend fiel die Entscheidung: Der Herminghaus-Stift wird an die Freien Aktiven Schulen Wülfrath (FASW) verkauft.

Wülfrath. Jetzt steht dem Verkauf des Herminghaus-Stifts an die Freien Aktive Schulen Wülfrath (FASW) nichts mehr im Weg. Die Gesellschafterversammlung der Herminghaus-Stift gGmbH hat Donnerstagabend der FASW den Zuschlag gegeben.

Für den Preis von einer Million Euro wechseln 10.000 Quadratmeter inklusive Gebäude den Besitzer. 400.000 Euro mehr hatte bekanntlich Investor Uwe Clees geboten. "Bei dieser Entscheidung wurden alle Aspekte beleuchtet, nicht nur die finanziellen", heißt es dazu aus der Gesellschafterversammlung.

Die FASW wird im ehemaligen Bettentrakt Grund- und Realschule unterbringen. Im OP-Trakt wird St. Antonius sein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) unterbringen. "Wir werden alle fünf Etagen inklusive Kapelle anmieten", so Wolfgang Peetz, der zum 1. Oktober offiziell zum Verwaltungsdirektor bei St. Antonius avanciert ist und damit nachfolger von Frank Litterst wurde. In der Kapelle will St. Antonius künftig verstärkt Vorträge anbieten.

Probleme im Miteinander von Schule und MVZ befürchtet Peetz nicht. Auch Gynäkologin Dr. Eva Buchheit ist da eher zuversichtlich. "Ich denke bereits an eine Teenager-Sprechstunde."