Wülfrath: „Einschnitte sind nicht das letzte Wort“

Wülfrath. Der Abbau von 360 Stellen, der Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Betriebsrente. Das Aus der Ausbildung. Es ist ein Paket der Grausamkeiten, das die Tedrive-Geschäftsführung geschnürt hat.

Auf Nachfrage der WZ betonte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Alexander Lennemann, dass diese Einschnitte nicht das letzte Wort seien.

Lennemann: "Das sind die Vorschläge der Geschäftführung." Diese müssten nicht deckungsgleich mit den Plänen des Insolvenzverwalters sein. Ebenso hat der Betriebsrat ein eigenes Fortführungskonzept in Arbeit.

Lennemann sagt, dass der Insolvenzverwalter die Basis für eigene Vorschläge abstecke. Wann diese vorgestellt werden, steht nicht fest. Der Sprecher bekräftigt aber, dass der Insolvenzverwalter davon ausgeht, dass Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. Über die Größenordnung gibt es keine Aussagen.