Wülfrath: Ex-Tedrive-Mitarbeiter ziehen vor Gericht
Wülfrath. 270 Mitarbeiter hatte der Wülfrather Automobilzulieferer tedrive im Februar entlassen und ihnen einen Platz in einer Qualifizierungsgesellschaft angeboten. 41 von ihnen haben diesen Vertrag nicht unterschrieben und stattdessen den Klageweg gegen die Kündigung beschritten.
Am Dienstag gab es den ersten Kammertermin vor dem Wuppertaler Arbeitsgericht.
Zwei Verfahren standen an - Urteile wurden noch nicht gefällt. Die Richterin kündigte aber an, jeden Fall einzeln betrachten zu wollen: "Die Verfahren werden nicht gleich behandelt." 30 ehemaligen Kollegen - sie trugen T-Shirts mit dem Aufdruck "Wir kämpfen um unsere Zukunft" - wohnten dem Prozessauftakt bei.
Drei weitere Verfahren sind für Mittwoch terminiert. Am Rande des Verhandlungstages wurde bekannt, dass sich IG-Metall-Mitglieder an die Gewerkschaftszentrale in Frankfurt über die mangelnde Unterstützung der IG Metall Velbert beklagt haben. (fsch)
