Wülfrath: Mit Bildung gegen die Armut
Initiative stößt Projekt mit der Hauptschule an und finanziert die Hausaufgabenbetreuung. Peetz: „Jeder Schüler soll einen Abschluss erhalten.“
<strong>Wülfrath. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann und Wolfgang Peetz, der als DRK-Vorsitzender die Initiative "Wülfrather Kinder in Not" koordiniert, "stolz" macht: Vor zwei Jahren ins Leben gerufen, konnte sie seither in 358 Fällen helfen und einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung der Kinderarmut in Wülfrath leisten. Hilfen in der Größenordnung von 75 000 Euro - ausschließlich Spendengelder - wurden geleistet: regelmäßige Mittagessen, VRR-Fahrscheine, Jacken - um nur einige Beispiele zu nennen. Nun soll ein Bildungsprojekt mit der Hauptschule für Furore sorgen.
"Bildung ist der Schlüssel zur Schicksalskorrektur."
(Wolfgang Peetz)
Zwei Jahre "Wülfrather Kinder in Not": Schlimm genug, dass so viele Kinder in Armut leben. Schlimmer wäre es, nichts dagegen zu tun. Mit dem neuen Projekt, in die Bildung zu investieren, richtet "Wülfrather Kinder in Not" einen beispielhaften Blick nach vorn. Die Initiative beklagt nicht nur, sie will verändern - und das im Interesse der Kleinsten unserer Stadt. Dass das Wülfrather Modell Schule macht und das "Armutszeugnis" als Marke bundesweiten Einsatz finden könnte, zeigt, wie bedeutsam dieses Engagement ist.