Wülfrather Wahlbezirke: „Vorschlag untragbar“

SPD ist gegen die Aufgabe des Lokals in Rohdenhaus.

Wülfrath. Behält Rohdenhaus ein Walhllokal? Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Nachdem die WZ exklusiv über die Pläne der Stadtverwaltung berichtet hatte, ging ein Aufschrei der Empörung durch den Stadtteil. Und auch in der Politik rumorte es.

Die DLW hatte sofort Widerstand angekündigt. Die SPD erhebt ihre Ablehnung zum Vorschlag der Stadtverwaltung sogar zum Antrag. "Die Aufgabe des Wahlbezirkes Rohdenhaus ist , so wie von der Verwaltung vorgeschlagen, für die SPD-Fraktion nicht tragbar", so Manfred Hoffmann.

Die SPD-Fraktion werde daher am Dienstag im Wahlausschuss darauf hinwirken, dass der Stadtteil Rohdenhaus als Kerngebiet für ein Wahlbezirk bestehen bleibe, "und das in diesem Stadtteil das Wahllokal ansässig ist".

Fraktionsvorsitzender Hoffmann stellt fest, dass bei der Neueinteilung der Wahlkreise nicht nur formale Aspekte zu Grunde gelegt werden dürften. Er fordert die Berücksichtigung anderer Kriterien, wie zum Beispiel die Entfernung für die Wähler zum Wahllokal, die Bevölkerungs- und Alterstruktur) in den Wahlbezirken, ein.

Am Montag hält Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff eine Sprechstunde in Rohdenhaus ab - von 17.30 bis 18.30 Uhr im Sekretariat der Grundschule am Angerweg.