Abwechslung für Schüler in den Sommerferien
Für den Sommer gibt es in den Kommunen verschiedene Programme.
Kreis Viersen. Derzeit laufen in vielen Kommunen im Kreis Viersen Überlegungen, gerade den neuen Schulkindern in den Sommerferien eine zusätzliche Ferienbetreuung anzubieten. Es liegen auch schon konkrete Ergebnisse vor. Bei den diesjährigen Ferienzeiten der Kindertageseinrichtungen und der Grundschulen kann leicht eine Betreuungslücke von vier bis sechs Wochen entstehen.
Damit hat sich auch der Kreis-Jugendhilfeausschuss beschäftigt. „Wir müssen diesen Knoten jetzt endlich einmal durchschlagen“, wünschte sich vor allem die Grüne Maria Beiten ein aussagekräftiges Konzept der Kommunen.
Für die Kreisverwaltung stellte Jugendamtsleiter Lothar Thorissen fest, dass dies zu den Aufgaben der jeweiligen Kommune gehöre. Und die Verwaltung gab einen Situationsbericht aus den Gemeinden und Städten, für die der Kreis die Aufgaben der Jugendhilfe übernommen hat.
In Brüggen bietet das Familienzentrum Vennmühle in Kooperation mit dem Förderverein der katholischen Grundschule Born-Lüttelbracht in den Sommerferien eine Betreuung für Schulkinder an.
In Grefrath macht die Gemeinde ein sechswöchiges Angebot, das wie in Brüggen wochenweise gebucht werden kann. Maximal 40 Kinder können pro Woche daran teilnehmen. Eine Betreuung in der „Offenen Ganztagsschule“ (OGS) ist darüber hinaus für angehende Schulkinder in den Sommerferien für drei Wochen möglich, wenn diese bei der OGS angemeldet sind.
In der Gemeinde Niederkrüchten ist ab dem 14. August eine Ferienbetreuung für Kinder in der OGS an der Gemeinschaftsgrundschule Elmpt möglich. Im Ortsteil Niederkrüchten bietet der Förderverein „Verlässliche Schule“ in den ersten drei Wochen der Sommerferien an der katholischen Grundschule eine Betreuung an.
In Schwalmtal wird in den sechs Ferienwochen eine Betreuung vom Schwalmtaler Bündnis für Familie in Kooperation mit dem Familienbüro der Gemeinde gewährleistet; sie ist wochenweise buchbar.
Angehende Schulkinder in Tönisvorst, die in den vier Grundschulen mit offenem Ganztag angemeldet sind, können diesen auch ab dem 1. August besuchen. Eine separate Anmeldung sollte erfolgen. Ab den Sommerferien 2014 will Tönisvorst für etwa 200 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren in den ersten drei Wochen eine verlässliche Betreuung anbieten, auch für die Vorster Kinder.