Vorst Baugebiet "Am Försterhof": Warten auf die Genehmigung

Vermarktung für das Areal „Am Försterhof“ kann noch nicht beginnen.

Foto: Friedhelm Reimann

Vorst. Was macht eigentlich der Bebauungsplan „Am Försterhof“ in Vorst? Bekanntlich ist es das Ziel der Stadtverwaltung, den Bereich nördlich des Radweges (Schlufftrasse) zwischen Heckerweg und Oedter Straße zu bebauen. Nachdem die Vermessungen und die Grenzsteine schon im vergangenen Jahr eingebracht wurden, wuchert das Gelände nun still vor sich hin.

Eigentlich sollte die Vermarktung der Grundstücke längst laufen. Doch wegen Form- und Verfahrensfehlern hatte die Bezirksregierung die beabsichtigte Flächennutzungsplanänderung und damit auch den parallel laufenden Bebauungsplan für das geplante neue Wohngebiet beanstandet.

Folge: Das Verfahren musste neu aufgerollt werden, erst Anfang April kam dann endgültig grünes Licht für die Planungen durch den Stadtrat: Es gab 26 Ja-Stimmen und sechs Enthaltungen, nur Herbert Derkesen (GUT) stimmte dagegen. Nun liegt der Ball erneut bei der Bezirksregierung, die abschließend ihre Genehmigung geben muss.

Was sich in Tönisvorst mittlerweile neu ergeben und noch politisch beraten werden muss: Es gibt eine Anregung aus der Bürgerschaft zu Vermarktungskriterien, über die am 27. Juni zunächst im Liegenschaftsausschuss und anschließend am 29. Juni im Stadtrat befunden werden müsste. „Sobald die Genehmigung aus Düsseldorf vorliegt und der Antrag aus der Bürgerschaft beraten ist, könnte die Vermarktung beginnen“, sagt Stadt-Pressesprecherin Catharina Perchthaler.

Die Teilung des Plangebietes in „Am Försterhof und 2“ war vorgenommen worden, um die Wohnbaufläche marktgerecht und bedarfsorientiert in Abschnitten zu entwickeln. In der Planung hatte es immer wieder Verzögerungen gegeben — unter anderem wegen langwieriger archäologischer Grabungen.