Kreis Viersen 14 Millionen fließen in den Kreis Viersen
Kreis Viersen. · (Ree) Bund und Land übernehmen Gewerbesteuerausfälle im Kreis Viersen in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro. Kempen darf mit fast 4,2 Millionen Euro rechnen, Willich mit knapp 3,8 Millionen Euro, Tönisvorst mit 2,4 Millionen, Grefrath mit etwas mehr als 480 000 Euro.
An Nettetal sollen knapp 790 000 Euro gehen, an Viersen fast 1,2 Millionen, an Brüggen fast 190 000, Brüggen 987 000, Niederkrüchten 370 000 und an Schwalmtal 166 000 Euro.
Die Millionen-schwere Mitteilung wurde im Kreis Viersen am Donnerstag zuhauf durch die Gegend gesendet. Viele wollten die guten Nachrichten verbreiten. Hintergrund der Ausschüttung: Durch die Corona-Krise sind die Haushalte der Städte und Gemeinden, auch die der neun im Kreisgebiet, hart getroffen. Gewerbesteuereinnahmen brachen und brechen weg. Sie bedeuten für die meisten Kommunen das größte unerwartete Minus im Haushalt.
„Bund und Länder haben sich verpflichtet, Kommunen bei Einbrüchen der Gewerbesteuer auf Grund der Corona-Krise zu unterstützen“ und insgesamt Milliarden Euro zum Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen zur Verfügung gestellt. Darauf weisen Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer und Landtagsabgeordnete Britta Oellers (beide CDU) gemeinsam hin.