Bauerfeind: Ottmann ist enttäuscht

Der Landrat fordert die politisch Verantwortlichen auf, diese zusätzlichen Sozialkosten mit den gewährten Fördermitteln zu verrechnen und zurückzufordern.

Kempen. Über die beabsichtigte Schließung des Orthopädiewerkes Bauerfeind ist auch der Landrat des Kreises Viersen, Peter Ottmann, "enttäuscht und sehr betroffen". Ottmann: "Hinter den 200Arbeitsplätzen stehen auch 200 Menschen und ihre Familien. Die Schließung bedeutet für sie ein großes Problem."

Bauerfeind habe das neue Werk im thüringischen Zeulenroda mit öffentlichen Fördergeldern gebaut. "Nun entstehen im Kreis Viersen durch Zahlungen von Arbeitslosengeld erhebliche Sozialkosten." Ottmann fordert die politisch Verantwortlichen auf, diese zusätzlichen Sozialkosten mit den gewährten Fördermitteln zu verrechnen und zurückzufordern.