Bestsellerautor Fitzek setzt Spielidee mit Kempener Verlag um
Psychothriller-Autor Sebastian Fitzek und Spiele-Erfinder Marco Teubner beteiligen sich an einer Spiele-Entwicklung für den Kempener Moses Verlag. Die Spieler sind Zeugen eines Verbrechens und müssen sich vor den Tätern in einem „Safe House“ in Sicherheit bringen.
Kempen. Auf eine berlinerisch-bayerische Kooperation hat jüngst der niederrheinische Moses Verlag gesetzt: An dem Spiel „Safe House“, das im Herbst, also rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, erscheinen soll, waren der bekannte Psychothriller-Autor Sebastian Fitzek und der Spiele-Erfinder Marco Teubner beteiligt. Fitzek stammt von der Spree, Teubner lebt zwischen Starnberger See und Kochelsee.
„Wir sind unheimlich stolz, dass Sebastian Fitzek seine Spielidee mit uns umsetzen wollte“, so Verleger Gerd Herterich. Tatsächlich, so der Kempener Verlag, sei Fitzek als „Fan des Moses-Kultspiels ,Black Stories’“ vor gut einem Jahr auf das Unternehmen an der Arnoldstraße zugekommen. Seine Grundidee: Die Spieler sind Zeugen eines Verbrechens und müssen sich vor den Tätern in einem „Safe House“ in Sicherheit bringen.
Die eigentliche Entwicklung des Spiels nahm dann doch mehrere Monate in Anspruch: Der langjährige Moses-Partner Marco Teubner, in der Szene eine echte Berühmtheit („Stone Age Junior“, „Kneipenquiz“, das „Tatort“-Spiel), hat aus dem Gedanken des Thriller-Fachmanns ein „kooperatives Spiel“, also eins für Teamplayer, entwickelt. In diesem müssen sich die Teilnehmer durch mehrere Ebenen bewegen. Auf dem Brett ist eine Art Buch mit fünf Seiten. Jede Seite steht für einen Spielplan. Gespielt wird mit Karten, aber ohne Würfel. Man ist immer auf der Flucht vor den Verfolgern und kämpft zugleich gegen die gnadenlos rieselnde Sanduhr. 30 Minuten hat man Zeit. Die offizielle Altersangabe lautet „ab 12“ — und das ist in der Szene in etwa gleichbedeutend mit: „für Erwachsene“.
Das Spiel ist fertig und wurde von Sebastian Fitzek bereits im Rahmen eines Besuchs in Kempen getestet: „Irre, was Marco Teubner hier geschaffen hat“, lobte der Beststeller-Autor. Das Spiel lasse bei den Spielern das gleiche beklemmend-aufregende Gefühl entstehen, das er bei seinen Büchern auch versuche zu erzeugen. „Ich freue mich wahnsinnig, dass meine Idee so hervorragend umgesetzt wurde.“ Dass das Spiel „nichts für schwache Nerven“ ist, gibt Herterich zu. „Fitzek und Teubner - das ist ein echtes Dream-Team“. Geplanter Erscheinungstermin für „Safe House“ ist Mitte September.