Antrag der Kempener Politik CDU setzt sich für mehr E-Ladesäulen in Kempen ein
Kempen · Die CDU-Fraktion schlägt Standorte für weitere Ladesäulen in den Stadtteilen vor.
(biro) Die CDU in Kempen setzt sich für mehr E-Auto-Ladesäulen in der Stadt ein. Bislang betreiben die Stadtwerke Kempen neun öffentliche Ladestationen in Kempen, etwa am Viehmarkt, im Gewerbegebiet, am Bahnhof, am Aquasol, auf dem Kundenparkplatz der Stadtwerke und am Markt in St. Hubert. Die CDU beantragt nun, weitere Ladestationen einzurichten. Für den Kempener Süden schlagen sie Ladesäulen auf dem Parkstreifen im Kreuzungsbereich Lindenweg und Kamperlingsweg sowie auf dem Parkplatz Emilie-Horten-Platz vor, weitere Standorte soll es auf dem Concordienplatz im Hagelkreuz sowie in Tönisberg auf dem Op-de-Hipt-Platz und auf dem Parkplatz am Friedhof geben. Aufgrund der steigenden E-Mobilität sollten auch in allen Kempener Stadtteilen ausreichend Ladestationen zur Verfügung stehen, begründet Fraktionsvorsitzender Jochen Herbst den Antrag. Fehlende Ladestationen könnten sich negativ auf das Kaufverhalten und die Attraktivität von E-Autos sowie die Zukunft der E-Mobilität auswirken. Deshalb solle in Kempen die schon vorhandene Ladeinfrastruktur erweitert werden.
Verwaltung soll mit Stadtwerken ein Konzept erarbeiten
In ihrem Antrag bittet die Fraktion die Stadtverwaltung darum, gemeinsam mit den Stadtwerken ein entsprechendes Konzept für die Errichtung von Ladestationen auszuarbeiten. Dazu könnten Fördermittel aus dem Programm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ genutzt werden, durch das bis Ende 2025 insgesamt 500 Millionen Euro für die Beschaffung und Errichtung von Ladeinfrastruktur zur Verfügung gestellt würden. Durch dieses Programm gefördert werden Normalladepunkte mit einer Ladeleistung bis zu 22 Kilowatt (kW) sowie Schnellladepunkte mit einer Leistung von mehr als 22 kW, an denen ausschließlich das Laden mit Gleichstrom (DC) möglich ist. Auch die Kosten für dazugehörige Netzanschlüsse oder Kombinationen aus Netzanschluss und Pufferspeicher sind förderfähig. Mit dem Geld sollen bis Ende 2025 mindestens 50.000 Ladepunkte (davon mindestens 20.000 Schnellladepunkte) errichtet werden, teilte das Bundesverkehrsministerium Anfang Januar mit.