Rund 130 Händler dabei Der Halbfastenmarkt lockt am Dienstag nach Kempen

Kempen · Die Kempener Altstadt verwandelt sich am 25. März wieder in einen der größten Freiluft-Basare am Niederrhein. Rund 130 Händler bieten nützliche und schöne Dinge an. Wer neu dabei ist und was sonst noch geboten wird.

Nützliches kann von den Besuchern beim Halbfastenmarkt gekauft werden (Archivbild).

Foto: Norbert Prümen

(biro) Der Halbfastenmarkt, der immer am dritten Dienstag in der Fastenzeit in Kempen stattfindet, hat eine lange Tradition. Im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, lockt er alljährlich zahlreiche Händler und mehrere Tausend Besucher in die Altstadt. Am Dienstag, 25. März, ist es nun wieder so weit. Rund 130 Händler haben sich angekündigt. Sie bringen viele nützliche und schöne Dinge für Haus und Garten mit. Von 9 bis 18 Uhr können Besucher an den Ständen entlangbummeln, auch die Geschäftsleute in der Altstadt freuen sich über viele Kunden.

Wo ist der Markt? Der Markt erstreckt sich über den Buttermarkt, die Engerstraße, den Viehmarkt, die Burgstraße bis zur Orsaystraße, den Studentenacker, die Judenstraße, die Ellenstraße und die Kuhstraße. Marktmeister Werner Kleinofen rät, die Händler an allen Straßen zu besuchen und den Viehmarkt nicht außen vor zu lassen, „diesmal wird es sehr interessant auf dem Viehmarkt, wir sind da breit aufgestellt“.

Was bieten die Händler? Für den Frühjahrsputz finden Besucher in Kempen die richtige Ausstattung. Unter anderem gibt es Reinigungstücher und Zubehör für Staubsauger, aber auch Pfannen, Messer, Scheren, Bürsten, Backformen und Ausstechförmchen fürs Osterfest und für einen frischen Look zu Hause etliche Gardinen. Socken, Mützen, Schals und Hüte sind ebenso erhältlich wie Stauden und Blumenzwiebeln.

Wer ist neu? Viele Händler kommen immer wieder nach Kempen, neu dabei sind Kleinofen zufolge Händler für Dekorationen, darunter Pflanzen, die in Glaskugeln angeboten werden, ein Stand für Hundezubehör, einer für Handtaschen und Geldbörsen aus Kork sowie ein Anbieter für Mystery Boxen. Das sind Päckchen mit unbekanntem Inhalt – Spannung ist also garantiert.

Was gibt’s zu essen? Viele typische Marktleckereien, etwa Würstchen, Reibekuchen, Champignons, Backfisch, Krustenbraten, Ziegenkäse im Fladenbrot, Waffeln, Crêpes und Trockenfrüchte, gebrannte Mandeln und einiges mehr. Neu sind holländische Pommes sowie ein Stand für Streuselkuchen und Brot aus dem Holzofen, das vor Ort gebacken wird. Auch die Kempener Gastronomie freut sich über Kunden.

Wo kann man parken? In der Kempener Altstadt gibt es mehrere Parkplätze, die allerdings gebührenpflichtig sind. Stellplätze sind oft knapp. Kleinofen rät Marktbesuchern, etwa den Park-and-Ride-Parkplatz hinter dem Bahnhof anzusteuern, den Parkplatz hinter der Polizei an der Moorenringgasse, den Parkplatz an der Burg oder hinter der Volksbank. Der Parkplatz an der Neustraße und der Viehmarkt sind gesperrt.

Wo gibt es Toiletten? Kostenfrei zu nutzen sind die neue WC-Anlage an der Thomasstraße und der Toilettenwagen an der Wambrechiesstraße.