Landesgartenschau Die LaGa würde teurer werden für Grefrath
Grefrath · Der Eigenanteil der Gemeinde an den Investitionskosten soll um 890 000 Euro erhöht werden. Die Finanzierung wird im März noch einmal Thema in Hauptausschuss und Rat.
. (Red) Im Vorfeld der Entscheidung zu Landesgartenschau 2026 wird sich der Grefrather Gemeinderat noch einmal mit der Finanzierung beschäftigen müssen. Denn im Gegensatz zum Finanzierungsmodell in der Bewerbung wurde die Städtebauförderung für Grefrath nach der Ratsentscheidung im September von 70 auf 60 Prozent reduziert. Zudem sei der Gemeinde zwischenzeitlich mitgeteilt worden, dass es keinen Festzuschuss in Höhe von sechs Millionen Euro geben werde, sondern lediglich eine anteilige Finanzierung.
Um das zu kompensieren, schlägt die Verwaltung der Politik vor, den Eigenanteil der Gemeinde an den Investitionskosten um etwa 890 000 Euro auf dann 3,64 Millionen Euro zu erhöhen. Im Durchschnitt sind das 728 000 Euro pro Jahr von 2022 bis 2026. Der Eigenanteil am Gesamtinvest von 13,3 Millionen Euro liegt dann bei 27 Prozent.
„Ich bin überzeugt davon, dass sich auch dieser erhöhte Eigenanteil für die Gemeinde auszahlen wird. Eine Landesgartenschau würde für Grefrath einen großen Modernisierungsschub bedeuten“, wirbt Bürgermeister Stefan Schumeckers um Unterstützung für die Beschlussvorlage im Haupt- und Finanzausschuss am 3. März, sowie im Rat am 15. März.
„Denn gerade wir in Grefrath wissen, wie nachhaltig und gut angelegt diese Investitionen sind, da wir von der Landesgartenschau 1970 und der guten städtebaulichen Entwicklung des Areals mit dem Schwingbodenpark, Schulzentrum, Sportstätten und Freilichtmuseum heute noch profitieren.“