Flügel sollen sich wieder drehen

Der Tönisberger Heimatverein hat einige Visionen.

Tönisberg. „Ein Schmuckstück von Tönisberg“, so nannte der Vorsitzende des Heimatvereins, Manfred Schwanitz, die Bockwindmühle. Sie soll verstärkt in den Fokus der heimatlichen Interessen gerückt werden, hieß es bei der Jahreshauptversammlung, zu der über 30 Heimatfreunde erschienen waren.

Erfreulich, dass im vergangenen Jahr immerhin 303 Besucher an Führungen durch die Mühle teilgenommen haben.

Zu den Visionen des Heimatvereins gehört es, dass die Flügel der Mühle sich eines Tages wieder drehen können. Weiter soll ein „Erinnerungszeichen“ — eine Stele oder eine Plastik — gefertigt werden, die an den Beistandspakt von Vinnbrück im Jahre 1284 erinnert.

Auch ist eine Heimatchronik beim Kempener Historiker Friedhelm Weinforth in Auftrag gegeben worden, die in sechs Jahren fertiggestellt sein soll.

Die Zahl der Mitglieder des Heimatvereins hat sich auf 310 erhöht. Von den jährlichen Aktivitäten ist besonders der Mühlentag am Pfingstmontag zu nennen, an dem auch traditionsgemäß die Tönisberger Heimatblätter erscheinen. Im vergangenen Jahr trafen sich an diesem Tag 250 Mühlenfreunde rund um das Tönisberger Kleinod.

Für das laufende Jahr sind Besichtigungen und Kulturfahrten geplant. Aus den Neuwahlen gingen Ruth Mai als neue Kassiererin, Karl Rögels und Peter Raulfs als neue Kassenprüfer hervor. Sonja Kaufhardt wurde als Beisitzerin wieder gewählt.