GKK: „Die Stimmung ist gemischt“
Der Vorsitzende des Vereins zur Zukunft der Jecken.
Grefrath. Das Grefrather Karnevals-Komitee (GKK) hat turbulente Monate hinter sich. Mehrfach stand der Verein kurz vor dem Aus, das letztlich dadurch abgewendet wurde, dass sich Heinz-Josef Nilges im Juli wieder zum Vorsitzenden wählen ließ. Nilges, der von 2007 bis 2011 schon einmal Vorsitzender des GKK war, hätte sich eigentlich jemand Jüngeren für diesen Posten gewünscht. Aber der war nicht zur Stelle. Nun bildet er den Vorstand zusammen mit Werner Smets (Geschäftsführer) und Dietmar Rettig (2. Vorsitzender).
Die erste Session mit einem Zug in Grefrath ist in vollem Gange. Und es läuft noch nicht alles rund beim GKK. „Die Stimmung ist gemischt“, erklärte Nilges im Gespräch mit der WZ. Nicht alle Veranstaltungen konnten wie geplant stattfinden. Eine eigene Sitzung in Grefrath am 31. Januar konnte nicht verwirklicht werden. Zum Karnevalszug am Tulpensonntag haben sich bisher zwölf Gruppen definitiv angemeldet. Und die steigenden Auflagen machen den Jecken auch bei ihrem Altweiberball zu schaffen. Die Fete im Zelt am Deversdonk soll aber auf jeden Fall stattfinden.
Anders sieht das bei der Halloween-Party aus, die im vergangenen Jahr in der Albert-Mooren-Halle stattfand. Nilges könnte sich vorstellen, dass die Fete eingestellt wird. Die war zuletzt mit rund 150 Gästen alles andere als gut besucht.
Dennoch schaut Heinz-Josef Nilges optimistisch in die Zukunft. Eine eigene Sitzung will das GKK auf jeden Fall für 2017 ins Auge fassen. Konkrete Entscheidungen über die Zukunft des Karnevals in Grefrath sollen bei der nächsten Versammlung fallen. Dann steht auch wieder der Posten des Vorsitzenden zur Wahl, denn Nilges hat sich zunächst nur für ein Jahr wählen lassen.