SPD Grefrath Die Grefrather SPD kürt ihre Kandidaten für den Gemeinderat
Oedt. · Der SPD-Ortsverband hat seine Kandidaten für die Wahl am 13. September gewählt. Zunächst schien es so, als würde die Versammlung in der Albert-Mooren-Halle in Oedt nicht lange dauern. Dann wurde jedoch um bessere Plätze auf der Reserveliste gekämpft.
(barni) Der SPD-Ortsverband hat seine Kandidaten für die Wahl am 13. September gewählt. Zunächst schien es so, als würde die Versammlung in der Albert-Mooren-Halle in Oedt nicht lange dauern. Dann wurde jedoch um bessere Plätze auf der Reserveliste gekämpft.
Zurzeit hat die SPD elf Sitze im Rat. Neun dieser elf Ratsmitglieder wollen weitermachen. Karl-Heinz Weidenfeld und Bettina Hermanns-Leuf kandidieren aus privaten beziehungsweise beruflichen Gründen nicht wieder. Neu unter den ersten elf Bewerbern: die Parteivorsitzende Jessica Steinmüller kandidiert auf Reservelistenplatz eins. Auch Margit Heinze-Süselbeck auf Reservelistenplatz elf hat gute Chancen auf den Einzug in den Rat. Die Vergabe der Reservelistenplätze eins bis acht verlief reibungslos. Sie wurden einstimmig besetzt mit Jessica Steinmüller, Bernd Bedronka, Rita Baumgart, Roland Angenvoort – er ist auch Bürgermeisterkandidat seiner Partei in Grefrath –, Dorothee Heller, Hugo Bellgardt, Ulrich Horst und Hans-Willi Bauten.
Alle Wahlkreise konnten mit Kandidaten besetzt werden
Reservelistenplatz neun war plötzlich heiß umkämpft: Jürgen Henrichs unterlag in der Kampfabstimmung Erich Baumgart. Jörg Süselbeck kam auf Listenplatz zehn. Die Plätze 12 bis 17 belegen Jürgen Henrich, Anke Demant, Doris Friemelt, Elisa Lepers, Jürgen Hüren und Lothar Berg. Die Versammlung leitete die SPD-Landratskandidatin Annalena Rönsberg aus Viersen. Die 33-Jährige legt im Fall ihrer Wahl Wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Kreis und
Kommunen.
Roland Angenvoort merkte man an, dass er Lust hat, Bürgermeister von Grefrath zu werden. „Ich bin ein Macher – nicht mehr, aber auch nicht weniger“, erklärte Angenvoort. Er verstehe sich als „Anwalt derer, die sich mit der Verwaltung nicht auskennen“. Erklärtes Ziel: „Ich möchte im ersten Wahlgang mindestens 35 Prozent der Stimmen bekommen.“
Übrigens: Alle Wahlkreise konnten mit Kandidaten besetzt werden. In der Vergangenheit war es immer wieder mal gelungen, dass ein Wahlkreis direkt geholt wurde.