Stephan Röttges geht in den Ruhestand Borussia-Trikot als Dankeschön für mehr als nur Verwaltung

Grefrath · Stephan Röttges geht in den Ruhestand.

Alexander Kättner (l.) überreichte das Borussia-Trikot.

Foto: Uli Rentzsch

(ure) Wer sein sportliches Herz mit Fußball, im Besonderen mit der Mönchengladbacher Borussia, verbindet, der kennt sich mit Überraschungen bestens aus. Nun wurde Stephan Röttges, Fachbereichsleiter bei der Gemeinde Grefrath, nicht vom VfL, sondern von den Mitgliedern des Schulausschusses überrascht. Der Vorsitzende dieses politischen Gremiums, Alexander Kättner (CDU), überreichte dem Verwaltungsvertreter ein Borussia-Trikot. „Die Nummer acht, wie damals Hacki Wimmer“, erkannte Röttges sofort.

Mit dem Präsent unterstrichen die Schulausschuss-Mitglieder ihre Anerkennung für Röttges’ Arbeit für und im Schulausschuss. Der Verwaltungsfachmann, der im März 2020 vom Kreis Viersen zur Gemeinde Grefrath gewechselt war und die Leitung des Facbbereichs II übernommen hatte, wird Mitte Januar aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Die Pensionierung soll Mitte des kommenden Jahres erfolgen, wie die Gemeindeverwaltung mitteilte.

Anlass für das Trikot-Geschenk war die letzte Sitzung des Schulausschusses, an der Stephan Röttges für die Verwaltung teilnahm. „In der kurzen, gemeinsamen Zeit ist vieles erreicht worden“, sagte Kättner bei der Trikotübergabe. Die Hürden der Corona-Zeit, die Unterbringung der geflüchteten Menschen, der Masterplan Schule, verbunden mit baulichen Maßnahmen, das könne sich sehen lassen. „Ich habe diese Art der Zusammenarbeit sehr geschätzt“, betonte Kättner.

Geregelt ist inzwischen auch die Röttges’ Nachfolge. Die jeweiligen Sachgebietsleiterinnen Simone Ackens für Ordnung, Sport und Kultur einerseits, Janine Munzke für Jugend, Schule und Soziales andererseits, werden zunächst selbstständig in ihren Ressorts weiter arbeiten. In den vergangenen Monaten seien sie bereits in die Aufgaben der Fachbereichsleitung eingearbeitet worden, erklärte Grefraths Sprecherin Ulrike Gerards. Ackens und Munzke sollen ihre Bereiche eigenverantwortlich führen. Dazu gehört dann auch die Arbeit in jeweiligen politischen Gremien.

(ure)