Schule an der Dorenburg in Grefrath Umfeld der Werkhalle soll neu gestaltet werden

Grefrath · Unterricht findet in der neuen Werkhalle an der Schule an der Dorenburg bereits statt. Die Grefrather Politik gab nun den Startschuss für die Umgestaltung der Außenanlage.

Christian Rütten (r.) und Tobias Schmitz (Archivbild).

Foto: Norbert Prümen

(ure) Seit November 2022 wird an der Sekundarschule an der Dorenburg in den Klassenzimmern gelernt, aber auch in der neuen Werkhalle praktischer Unterricht angeboten. Aber die Freifläche rund um das Gebäude vermittelt den Eindruck der Unfertigkeit. Das soll sich nun ändern. Der Bau- und Planungsausschuss beauftragte die Verwaltung, die notwendigen Aufgaben zu vergeben – mehrheitlich, denn zur Einstimmigkeit fehlten die beiden Stimmen der SPD.

Norbert Enger, Leiter des Bauamtes, fasste die Arbeiten zusammen. Rund um die Werkhalle soll Mutterboden aufgeschüttet werden. Außerdem werden die Wege zum Gebäude, Entwässerungsrinnen und eine Rampe hergestellt, ebenso soll eine kleine Fläche vor dem Eingang gepflastert werden. Sechs neue Bäume kommen zum jetzigen Baumbestand hinzu. Sitzgelegenheiten werden installiert. Eine Neuversiegelung der Wegführung soll auf das Nötigste beschränkt werden. Außerdem wird im Rahmen eines Schulprojektes von Schülerinnen und Schülern eine Bühne entwickelt und aufgebaut. Die Materialien dazu liefert die Gemeinde.

Die Maßnahme mit Kosten von rund 237 000 Euro steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushaltes 2024. Die Sparkassenstiftung „Natur und Kultur“ leistet einen Zuschuss von 20 000 Euro.

Diese Informationen gingen der SPD nicht weit genug, man hätte sich detailliertere Informationen seitens der Verwaltung schon im Vorfeld gewünscht. Zwar sei eine Abstimmung mit Landschaftsarchitekt, Schulamt, Bauamt und Schulverwaltung erfolgt, so Bernd Bedronka (SPD), jedoch nicht mit der Politik. Auch die Initiative „Grefrath kann Klima“ sollte doch nach seinem, Bedronkas, Kenntnisstand eingebunden werden. Davon sei jetzt nicht mehr die Rede.

Auch Werner Balsen (GOVM) erklärte, dass die Kommunikation zu dieser Maßnahme hätte besser laufen können: „Ein Halbsatz mehr in der Vorlage zur Ausschusssitzung hätte gereicht.“ Einen Gesamtplan, der sämtlichen Außenanlagen zeigt, wolle man in Kürze präsentieren, kündigte Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) an. Wilma Hübecker (CDU) betonte, dass die Informationen der Verwaltung durchaus ausreichend seien. Im Übrigen sei „Grefrath kann Klima“ kein politisches Gremium und müsse deshalb nicht zwingend unterrichtet werden.

In einem späteren zweiten Bauabschnitt sollen eine Anbindung an die Zufahrt und Stellplätze errichtet und weitere Begrünungsmaßnahmen durchgeführt werden.

(ure)