Neue Aufgabe für Siegfried Ferling „morgenEnergie“ hat neuen Geschäftsführer

Grefrath/Kempen · Nach 14 Jahren trennten sich die Stadtwerke Kempen im Frühjahr von ihrem langjährigen Geschäftsführer Siegfried Ferling. Jetzt hat der Kempener eine neue Stelle. Mit einem starken Team will er dort die Energiewende am Niederrhein vorantreiben.

Siegfried Ferling hat Ende August seine Tätigkeit als neuer Geschäftsführer der „morgenEnergie GmbH“ aufgenommen.

Foto: morgenEnergie

(biro) Siegfried Ferling, ehemaliger Geschäftsführer der Stadtwerke Kempen, hat eine neue Aufgabe: Wie die Stadtwerke Nettetal mitteilen, hat Ferling Ende August seine Tätigkeit als neuer Geschäftsführer der „morgenEnergie GmbH“ aufgenommen. Die Stadtwerke Nettetal und die Gemeindewerke Grefrath hatten die neue Gesellschaft mit Sitz in Nettetal gegründet. Seit Anfang des Jahres bietet der Energiedienstleister klimaneutrale Wärme- und Energielösungen für Privat- und Geschäftskunden an. Ferling folgt als Geschäftsführer auf Erik Ix von den Gemeindewerken Grefrath und Norbert Dieling von den Stadtwerken Nettetal, die gemeinsam die Position bis zur dauerhaften Neubesetzung innehatten.

Viel Erfahrung in
der Energiebranche

Nach einer Lehre als Elektroinstallateur und dem Studium zum Diplom-Ingenieur Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum war Ferling bei verschiedenen Unternehmen der Energiebranche und im Umweltbereich in leitender Funktion tätig. 14 Jahre war Ferling als Geschäftsführer bei den Stadtwerken Kempen tätig. Sein Vertrag dort endete Ende März. Zuvor hatten die Stadtwerke Kempen Ferling schon freigestellt, „aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zur zukünftigen strategischen Ausrichtung“, wie es damals von der Stadt als Gesellschafterin der Stadtwerke Kempen hieß.

Nach einer Übergangsphase von wenigen Wochen bei der „morgenEnergie“ zieht Ferling bereits ein positives Resümee: „In den letzten Wochen hat sich mein erster Eindruck bestätigt: Die morgenEnergie ist ein Start-up mit neuen, frischen Ideen. Ich freue mich auf meine Aufgaben als Geschäftsführer und darauf, mit einem starken Team von erfahrenen Fachkräften die Energiewende am Niederrhein voranzutreiben“, so Ferling. Gemeinsam mit den Werken und Kommunen wolle man Lösungen für Wärmeversorgung, Photovoltaik und Ladeinfrastruktur entwickeln. Ferling: „Ob Energieberatung für Wohn- und Gewerbeimmobilien oder Fragen zu erneuerbaren Energien – wir sind der richtige Ansprechpartner vor Ort.“

(biro)