Meinung Jetzt sind Praktiker gefragt
Nun ist er also da, der Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA), auf den vor allem die Kempener SPD gewartet hat. Ob sich das Warten gelohnt hat, kann heute noch nicht beantwortet werden. Dazu sind die Vorschläge der GPA zu theoretisch.
Nun sind die Praktiker der Kempener Politik und Verwaltung gefordert, diese Ratschläge zu prüfen und möglicherweise umzusetzen.
Sparpotenzial liegt in der Tat im Bereich Personal: 120 Beschäftigte, die bis 2020 in den Ruhestand gehen, müssen sicher nicht alle ersetzt werden. Auch wenn das für die anderen Kollegen im Rathaus oder beim Bauhof mehr Arbeit bedeuten würde, sollte dieses Sparpotenzial genutzt werden. Das muss für eine Verwaltung, die mit Steuergeld finanziert wird, noch mehr gelten als für privatwirtschaftliche Unternehmen, in denen Einsparungen beim Personal immer eine große Rolle spielen.
