Kirche in Kempen Gemeinschaft der Gemeinden plant Ostergarten in der Propsteikirche
Kempen · (biro) Es ist ein großes Projekt, das sich die Gemeinschaft der Gemeinden Kempen-Tönisvorst für das kommende Jahr vorgenommen hat: Die Rede ist von einem Ostergarten, der alle Sinne der Besucher ansprechen soll, und mit Unterstützung vieler verschiedener Gruppen in den Wochen vor Ostern in der Kempener Propsteikirche zu finden sein soll.
In diesem Jahr setzen die beiden Initiatoren, Andreas Bodenbenner und Harald Hüller, eine solche Inszenierung der Osterereignisse gemeinsam mit einer Gruppe Engagierter schon in der Kirche St. Notburga in Viersen um. Viele Besucherinnen und Besucher kamen, auch aus Kempen und Tönisvorst, und setzten sich mit der Frage auseinander: „Was geschah vor über 2000 Jahren, was bedeutet es für unser heutiges Leben?“
„Es war ein tolles Miteinander in der Vorbereitungsgruppe. Die unterschiedlichsten Menschen jeden Alters und Geschlechts haben dort auf beeindruckende Weise zusammengearbeitet. Alle konnten sich mit ihren Ideen und Vorstellungen einbringen“, berichtet Bodenbenner. Nun wollen die beiden einen Ostergarten in Kempen entwickeln.
„Für ein solches Großprojekt benötigen wir unterschiedliche Fähigkeiten: ob man nun handwerklich, künstlerisch, technisch oder sprachlich begabt ist oder ob man sich mit seiner Zeit einbringt“, sagt Bodenbenner. „Für die Mitwirkenden wird so ein Projekt immer eine wertvolle weil bereichernde Erfahrung und zu einem tollen Erlebnis einer tiefgehenden Gemeinschaft“, fügt Hüller an.
Für den Ostergarten in Kempen haben inzwischen die Vorbereitungen begonnen. In der „Burse“ gab es ein erstes Treffen. Geplant sind neun Stationen, die auf unterschiedlichste Weise gestaltet werden können. Dies sind: 1. Einzug in Jerusalem, 2. Verrat, 3. Passahmahl, 4. Garten Gethsemane, 5. Verurteilung, 6. Kreuzweg/Gang nach Golgotha, 7. Kreuzigung, 8. Tod, 9. Auferstehung. Interessierte Gruppen haben sich bereits für die Stationen 4, 7 sowie 8 oder 9 gemeldet. Für die weiteren Stationen können sich noch Interessierte melden.
Auch für weitere Bereiche sind helfende Hände willkommen. So sollen der Eingangsbereich und der Ausklang mit einer Cafeteria gestaltet werden, außerdem werden Mitwirkende beispielsweie beim Aufbau der Räume, für die Führungen, den Betrieb der Cafeteria, die technische Unterstützung und mehr benötigt.
Weitere Treffen sind geplant, Interessierte können dazukommen. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 25. Oktober, um 19.30 Uhr in der „Burse“, An St. Marien 15 in Kempen, statt. Nach weiteren Treffen wird dann im Januar praktisch in den Gruppen gearbeitet, bevor im Februar die Stationen in der Kirche aufgebaut werden. Wer mitmachen möchte, meldet sich bei Andreas Bodenbenner unter Telefon 02152 897 1023 oder E-Mail: