(biro) Eine junge Kempenerin geht als Junior-Botschafterin für ein Jahr in die USA: Sarah Emilia Hoffmann, Schülerin des Gymnasiums Thomaeum, ist im Zuge des Auswahlverfahrens des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) des Deuschen Bundestags als neue Junior-Botschafterin ausgewählt worden. Den Ausschlag gab die Entscheidung des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für den Kreis Viersen, Martin Plum (CDU). Die PPP-Stipendiaten werden aus den 299. Wahlkreisen des Bundestags ausgewählt, auch aus dem Kreis Viersen gab es mehrere Bewerber. „Alle Bewerbungen waren sehr stark“, so Plum. Er habe sich mit jedem Bewerber persönlich ausgetauscht und eine schwierige Entscheidung treffen müssen. Ziel des PPP: ein Netzwerk persönlicher Verbindungen zwischen jungen Leuten in den USA und in Deutschland zu knüpfen, um gemeinsame politische Wertvorstellungen zu festigen und unterschiedliche Lebensweisen im anderen Land kennenzulernen. In der Regel leben die jungen Leute in Gastfamilien, besuchen eine amerikanische Highschool und „erweitern ihren Horizont durch persönliche Erfahrungen und leisten so einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Verständigung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern“, heißt es vom Bundestag. Ab dem 15. August wird nun die 16-jährige Sarah Emilia, die am Thomaeum auch Streitschlichterin und Sporthelferin ist, für circa ein Jahr in den USA leben. Bundesstaat und Gastfamilie stehen bereits fest. „Es geht nach North Dakota an der kanadischen Grenze. Ich war noch nie in Amerika, insofern wird alles ein großes Abenteuer“, berichtet sie.

Auch am Thomaeum ist man stolz darauf, dass Plums Wahl auf Sarah Emilia fiel. Englischlehrerin Sophia Wildner hatte das PPP den Schülern vorgestellt. „Dass mit Sarah nun eine unserer Schülerinnen das begehrte Stipendium erhält, freut uns außerordentlich“, so Schulleiterin Agnes Regh. Junge Leute, die sich für das PPP 2025 interessieren, finden weitere Informationen unter bundestag.de/ppp. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 23. September 2024.