Kleines Angebot bei Laurentius-Kirmes

Auf dem Deversdonk gibt es kein großes Fahrgeschäft.

Grefrath. Es sieht schlecht aus für de Laurentius-Kirmes, die von Samstag, 14 Uhr, bis Dienstagabend auf dem Deversdonk stattfindet. „Es wird kein großes Fahrgeschäft geben. Zudem gab es kurzfristige Absagen“, sagte Petra Janicki, seit Anfang 2011 Marktmeisterin bei der Gemeinde, im Gespräch mit der WZ.

Bis Mittwoch Nachmittag waren lediglich zwei Kinder-Karussells, Getränke-, Imbiss-, Süßwaren-, Verlosungs- und Schießwagen sicher. Janicki: „Weitere Geschäfte sind angefragt, aber es ist noch unsicher, ob sie kommen.“ Und das drei Tage vor dem Beginn des bunten Treibens.

Bei der Grefrather Kirmes im August hat es schon oft Probleme gegeben, weil es in dieser Zeit andere, für die Schausteller attraktivere Veranstaltungen gibt. Und wenn zudem — wie in diesem Jahr — das Schützenfest in Vinkrath stattfindet, wird es noch schwerer. Denn erfahrungsgemäß gehen viele Besucher sonntags lieber zum Schützenfest als zur Kirmes.

Die Probleme bestätigt Schausteller Jürgen Smikalla aus Nettetal, ein gebürtiger Grefrather: „Wenn kein Schützenfest in Grefrath und die Kirmes mitten in den Sommerferien ist, lässt der Besuch zu wünschen übrig.“ Und Ordnungsamtsleiter Norbert Franken spricht von „immer größeren Schwierigkeiten, attraktive Fahrgeschäfte in die Niersgemeinde zu locken“.

In diesem Jahr kommt auch noch Pech dazu. Petra Janicki hatte die Zusage, dass ein „Raupen“-Fahrgeschäft zum Deversdonk kommt. Doch nach einer Restaurierung hat die Anlage die erforderliche Abnahme beim Tüv nicht bestanden.