Kostenlose Busse für die Eisdisko in Grefrath
Grefrath. Premiere des Eissportzentrums: Zum ersten Mal wurden für die Eisdisko kostenlose Shuttle-Busse eingesetzt, die große Teil des Kreises Viersen abdeckten. Die WZ sprach über die Aktion mit Thomas Bolte, Geschäftsführer des Eissportzentrums.
Westdeutsche Zeitung: Herr Bolte, am vergangenen Freitag war zum ersten Mal der kostenlose Shuttle-Bus zur Eisdisko unterwegs. Wie ist es gelaufen?
Thomas Bolte: Für den Anfang war es ganz ordentlich. Auf der Strecke Bracht, Breyell, Lobberich, Süchteln, Oedt und Mülhausen waren 30 bis 40 Kinder im Bus. Allein in Bracht waren schon sieben Kinder eingestiegen. Auf der Strecke Vorst, St. Tönis und Kempen waren es nicht so viele, da waren es nur fünf. Wir hoffen, dass es beim nächsten Mal mehr wird.
WZ: Es gibt also ein nächstes Mal?
Bolte: Ja, wir werden die Busse auf jeden Fall zu den nächsten drei Eisdiskos einsetzen. Der nächste Termin ist am 7. Januar. Da fährt der Bus dann die gleiche Route. Auch die Zeiten bleiben zunächst bestehen. Das wäre nicht sinnvoll, diese nach einem Mal schon zu ändern. Nach vier Veranstaltungen können wir dann sehen, wie wir mit den Routen und Zeiten weitermachen oder ob wir vielleicht mehrere Busse brauchen. Vielleicht ist es ja sinnvoll, weitere Touren anzubieten, zum Beispiel im Raum Kleve.
WZ: Wie ist die Idee dazu entstanden?
Bolte: Wir haben Erhebungen gemacht und gesehen, dass zwar zehn Prozent der Diskobesucher mit dem Bus kommen, zurück aber weniger als ein Prozent den Bus nimmt. So kam die Idee. Den Eltern haben wir dann Flyer in die Hand gedrückt. Es ist ja ein Unterschied, ob man abends mit dem Auto von Bracht nach Grefrath fahren oder nur zur Bushaltestelle gehen muss, um sein Kind abzuholen. So hat man vielleicht die Werbepause verpasst. Wenn man mit dem Auto auf und ab fahren muss, ist der Spielfilm vorbei.