Kempen Mensa läuft gut und soll erweitert werden
Laut Stadt haben sich die Zahlen der Essen stabilisiert. Beschwerden gebe es bisher noch nicht.
Kempen. Der Betrieb der städtischen Mensa an der Martin-Schule läuft gut — so ist zumindest die Meinung der Verwaltung. „Wir sind hochzufrieden mit dem Caterer“, sagt Dezernent Michael Klee. Die Zahl der ausgegebenen Essen habe sich auf einem leicht steigenden Niveau stabilisiert. In diesem Schuljahr waren es bis März bereits mehr als 14 700 Essen. Bis zu den Sommerferien werde die Zahl also über dem letztjährigen Wert von knapp 21 000 Essen liegen.
Beschwerden gibt es in diesem Schuljahr bisher nicht, so die Verwaltung. Daher hat der Schulausschuss am Dienstagabend einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, den Konzessionsvertrag mit dem Caterer, der Firma Keppner aus Willich, zu verlängern. Der Preis pro Menü inklusive Wasser steigt leicht um drei Cent auf 3,45 Euro. Weiterhin zahlt die Stadt einen Zuschuss zu den Personalkosten von jährlich rund 34 500 Euro.
Michael Klee, Schuldezernent
Insbesondere organisatorische Umstellungen sowie eine Qualitätsverbesserung hätten zu der größeren Nachfrage geführt. Die steigende Zahl der Schüler, die in der Mensa essen, liege aber auch im Aufbau der Gesamtschule mit Ganztagsunterricht begründet. Zudem essen immer mehr Schüler des Thomaeums dort, weil es die dortige Verpflegung durch einen örtlichen Metzger seit Anfang 2016 nicht mehr gibt.
Die Firma Keppner hat nun eine vierte Warenausgabe eingerichtet, die zurzeit erprobt wird. Die Konzession wird nun um ein Jahr verlängert. Dann ist der Höchstzeitraum einer Konzessionsvergabe von vier Jahren erreicht und es muss neu ausgeschrieben werden.
Auf Dauer werde man auch die Möglichkeiten von baulichen Erweiterungen in den Blick nehmen, schilderte Dezernent Michael Klee den Ausschussmitgliedern auf Nachfrage. Bei den Stromkapazitäten sei man schon an der Grenze, diese würden im Rahmen der Schulsanierung schon berücksichtigt. Man werde sich das Thema im Laufe des Jahres noch ansehen. Klee sagte den Politikern zu, dass man nicht warten werde, bis Schüler draußen essen müssten.