Grefrath-Oedt Monatelang Ärger mit Telefon

Renate Mombers wandte sich an WZ, die helfen konnte.

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Oedt. „Jetzt war ich es satt“, sagt Renate Mombers und das Gesicht der freundlichen Dame wird kurz ernst, während sie an ihrem Küchentisch sitzt und ihre Geschichte erzählt. Monatelang war ihr Telefonanschluss nicht in Ordnung.

Los ging es bereits am 19. März dieses Jahres. Seitdem gab es keine ordentliche Verbindung mehr. Nachdem sie die Störung im Mai gemeldet hatte, gab es von Seiten der Telekom zunächst mehrere Versuche, diese zu beheben. Lange ging das aber nicht gut. „Nach einigen Anrufen war die Verbindung wieder gestört“, erzählt die Oedterin.

So ging es weiter. Mal war das Telefon wieder für zwei Tage in Ordnung und dann ging nichts mehr. Statt einem Freizeichen oder einem Gesprächspartner hörte die Oedterin immer „nur knackende Geräusche“. Immer wieder musste sie sich bei der Service-Hotline melden. Und es dauerte teilweise etwas länger, bis sie zu einem Ansprechpartner durchgestellt wurde. Einige Techniker hatten seither versucht, das Problem dauerhaft zu beheben. Ohne Erfolg.

Auch Nachbarn hätten in dieser Zeit Probleme mit ihrem Telefon gehabt. Nur bei Renate Mombers ließ es sich nicht lösen. Zuletzt gab es dann einen weiteren Termin, zu dem der angekündigte Techniker aber nicht erschien.

Nun hatte Renate Mombers keine Lust mehr, sich wieder in die Warteschleife der Hotline zu hängen und wandte sich mit ihrem Problem an die WZ. Die 75-Jährige besitzt kein Handy. Sie habe das Telefonieren damit einmal ausprobiert. Doch in diese Technik könne sie sich nicht mehr einarbeiten, sagt sie. Aber die Verlässlichkeit ihres Telefons benötigt sie schon. „Es versuchen ja schon mal Ärzte anzurufen“, erklärt sie.

Nach einer Nachfrage der WZ bei der Pressestelle der Telekom ging es dann Ende der vergangenen Woche schnell. Der Techniker war nun bei Renate Mombers und der Anschluss funktioniert wieder. „Ein Port war defekt. Die Kundin erhält eine Gutschrift für die lange Wartezeit, die wir sehr bedauern“, teilte die Pressestelle der WZ mit. ulli