Neues Lustspiel für die Kendel-Bühne
Bei der Versammlung des Amateurtheaters stellte der Vorsitzende Johannes Dicks das Stück vor. Auch ein neues Logo hat der Verein.
St. Hubert. Rückblick, Wahlen und einen Ausblick — das alles gab es bei der Mitgliederversammlung der St. Huberter Kendel-Bühne. In seinem Jahresrückblick auf 2017 dankte der Vorsitzende des Amateurtheaters, Johannes Dicks, dem gesamten Team: „Mit den fünf Aufführungen des Lustspiels ‚Der Alte muss weg!’ hatten wir einen herausragenden Erfolg.“ Alle — die Akteure auf der Bühne und die fleißigen Helfer im Hintergrund — sorgten dafür, dass die Theaterabende vor einem begeisterten Publikum aufgeführt wurden.
Mit der Aufführung des Lustspiels hatte die Kendel-Bühne neue Wege beschritten, die aber gleichzeitig auch neue Herausforderungen darstellten. Sowohl der Bühnenaufbau als auch die Technik waren aufwendiger als je zuvor. Besonders der Gang einiger Darsteller durch die Zuschauerreihen ist positiv aufgenommen worden.
Die üblichen Regularien der Jahreshauptversammlung, die im Landgasthof „Poststuben“, St. Hubert, stattfand, wurden zügig und ohne Beanstandungen abgewickelt. Nach dem ausführlichen Kassenbericht erfolgte die Entlastung des Vorstands. Die Kendel-Bühne hatte zum Jahresende 22 Mitglieder. Der bisherige Vorstand wurde wiedergewählt: Johannes Dicks (1. Vorsitzender), Theo Balters (2. Vorsitzender), Hartmut Reimer (Schatzmeister), Irmgard Lemke (Schriftführerin). In den Beirat wurden gewählt: Franz-Josef Becker, Josef Kranen, Karin Schenk und Claudia Stickelbrock.
Für die Mitglieder stehen auf dem Jahresprogramm neben der Probenarbeit und den Vorbereitungen für die Aufführungen im Herbst 2018 wieder verschiedene Aktivitäten. Im April sehen sich die Mitglieder bei einem DVD-Abend das Stück „Der Alte muss weg!“ in geselliger Runde an. Im Rahmen der Weiterbildung sind Theaterbesuche sowie ein Theaterworkshop geplant.
Der Titel des neuen Lustspiels lautet „Alles im Griff!“ von Erfried Smija. Johannes Dicks stellte das Stück bei der Jahreshauptversammlung vor. Es gibt fünf Aufführungstermine (mit zwei Sonntagen). Premiere ist am Freitag, 23. November.
Ein besonderer Hingucker ist das neue Logo der Kendel-Bühne. Grafiker Jürgen „Moses“ Pankarz hat für das St. Huberter Amateurtheater ein Logo gezeichnet und gestaltet. Auf den Brettern, die die St. Huberter Theaterwelt bedeuten, setzen sich der Berfes, die Pfarrkirche St. Hubertus und die Wackertapp-Mühle in Szene — flankiert vom roten Theatervorhang. Dazwischen schmiegen sich kleine Wohnhäuschen mit rauchenden Schornsteinen. Der Mond lächelt in Pankarz-Manier am abendlichen Himmel mit herzlichem Sternenkranz und Weltkugel. Das Arrangement wird aus luftiger Höhe beäugt vom St. Huberter Wahrzeichen — der Krähe. Red