„Wer von uns hätte jemals gedacht, dass wir wieder einen Krieg in der Mitte Europas erleben“: so ging Kölkes zunächst auf die großen politischen Themen ein, sprach von den stark gestiegenen Verbraucherpreisen und der Gasmangellage, um sich dann der Kommunalpolitik zuzuwenden. Er versprach den Bürgerinnen und Bürgern, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sie sich in ihrer Gemeinde wohlfühlen können. Kölkes hob die ambitionierte Arbeit von Bürgermeister Stefan Schumeckers hervor und lobte das ehrenamtliche Engagement der Grefrather und Grefratherinnen in den Vereinen, ohne das Grefrath nicht so eine vielfältige Vereinslandschaft hätte.

Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Plum ging auf den Ukraine-Krieg ein forderte in diesem Zusammenhang, die Grundlastfähigkeit der Energieversorgung auch durch Gas und Kernkraft zu sichern. In der Sozialpolitik forderte Plum das Prinzip des Gebens und Nehmens ein – damit seien nicht nur Rechte verbunden sondern auch Pflichten.

Abschließend berichtete der CDU-Fraktionsvorsitzende im Grefrather Gemeinderat, Christian Kappenhagen, über die vielfältigen Projekte, die in den letzten zwei Jahren auf den Weg gebracht und zum Teil schon abgeschlossen werden konnten. Dabei nannte er beispielhaft die Dirtbikebahn in Vinkrath und die Parkouranlage im Schwingbodenpark. Die Gestaltung der Ortsmitten in Oedt, Grefrath und Mülhausen seien auf einen guten Weg, neue Baugebiete seien hinzugekommen oder in der Realisierung. Die größte Kita kreisweit, nämlich für sechs Gruppen, werde zurzeit in Oedt gebaut. Anschließend lud Christian Rütten, der Leiter der Grefrather Sekundarschule, die Gäste zu einem Rundgang durch das neue Werkstattgebäude ein, das seit kurzem fertiggestellt ist.