Oster-Projekt für die Kinder der Kita Pusteblume
Die Kinder der Kempener Kita Pusteblume beobachten einen Brutkasten mit 25 Hühnereiern.
Kempen. Nach rund 21 Tagen hatte das Warten jetzt ein Ende: Das erste Küken aus insgesamt 25 Hühnereiern, die die Kinder der Kindertagesstätte Pusteblumee im Rahmen des „Kükenprojekts“ beobachtet hatten, schlüpfte. Die Aktion ist eine Initiative von Jahrespraktikantin Sarah Stosiek. Sie hat bereits Erfahrungen mit der Aufzucht von Hühnern gemacht und wollte diese mit den Kindern der Kita teilen.
„Sie waren von der Idee sofort begeistert“, erzählt Sabine Pankert, zuständig für die Pressearbeit der Kita. In den drei Wochen durften die Kleinen nämlich weit mehr als nur zusehen. „Damit alle aktiv mitmachen können, haben wir ein etwas älteres Brutkastenmodell benutzt, das nicht alles automatisch regelt“, erklärt Praktikantin Sarah Stosiek. „So konnten die Kinder täglich die Eier wenden und die Temperatur selbst regeln und kontrollieren.“
Als Vorbereitung auf die Ostertage lernten die Kinder auch die Hintergründe der Hühnerzucht kennen und gingen Fragen wie „Warum schlüpft eigentlich kein Küken aus meinem Frühstücksei?“ oder „Wie sieht es in einem befruchteten Ei aus?“ auf den Grund. Zudem wurden die Eier von Zeit zu Zeit mit Taschenlampen durchleuchtet.
Sobald ein Küken geschlüpft und getrocknet ist, darf es sich in einem Behälter mit Holzspänen und Wärmelampe gemütlich machen. Gestern zogen sie dann alle in den Hühnerstall der Praktikantin ein. Doch auch über die Ostertage hinaus werden die Küken den Kindern der Pusteblume treu bleiben. Sarah Stosiek: „In ein paar Wochen werde ich sie den Kindern noch einmal mitbringen, damit sie die Entwicklung verfolgen können.“