Schützenfest in Hinsbeck: Die bayerischen Glabbacher
Bei gutem Wetter feierten viele Menschen mit den Schützen rund um die Bayernstuben.
Hinsbeck. Blau-Weiß war der Himmel - bayerisch Blau-Weiß auch die Stimmung beim Schützenfest in Hinsbeck-Glabbach. Es war 16.55 Uhr, als Brudermeister Peter Heußen am Samstag auf dem Franz-Josef-Strauß-Platz das Schützenfest offiziell eröffnete. Schon vier Stunden zuvor war die St. Hubertus-Schützenbruderschaft am Lokal Waldesruh angetreten und von dort durch Voursenbeck und Glabbach zur Kranzniederlegung an der Hubertus-Kapelle mit anschließendem Umtrunk bei König Heinrich Ophoves marschiert.
Die Fahnenschwenker errichteten danach den Schützenbaum. Der aktive Zug der Fahnenschwenker hatte in diesem Jahr eine tragende Rolle - schließlich gehören König Heinrich und seine Minister Franz-Josef Eulenpesch und Hans-Gerd Schumacher dem vor 28 Jahren gegründeten Schützenzug an.
Bayerisch präsentierte sich auch der von Ramona Schumacher geführte Damenzug. Beifall gab es immer wieder für die Damen im feschen Dirndl sowie für die Königin nebst Ministerinnen, die sich auch dem bayerischen Motto angeschlossen hatten.
Das sommerlich warme Wetter lockte sehr viele Zuschauer zum Schützengelände rund um die Bayernstuben. Viele Radfahrer aus Kleve, Wesel und sogar aus Krefeld und Duiburg pausierten und feierten mit.
Der sonntägliche Schützenzug führte durch Hinsbeck und von dort über den Höhenzug zum Festzelt nach Glabbach. Musikalisch begleitet wurde er vom Trommlerkorps Herongen und dem Musikverein Cäcilia Hinsbeck. Mit dabei waren große Abordnungen von der St.Johannes-Bruderschaft Hinsbeck-Schlöp und der Vereinigten St. Antonius- und St. Sebastianus-Bruderschaft Hinsbeck.
Am Pfingstmontag wurden König, Minister und Offiziere schon ab 6.30 Uhr von Trommlern und Pfeifern geweckt, obwohl die Schützen erst um 11 Uhr bei Minister Schumacher antreten mussten. Begleitet vom Trommlerkorps Herongen ging es von dort zu Minister Eulenpesch.
Den Abschluss des Festes bildete ein bunter Familiennachmittag bei Kaffee und Kuchen in den Bayernstuben. "Das war ein gelungenes Fest", freute sich König Heinrich Ophoves. Alles war vom Feinsten: Stimmung, Sonne und blauer Himmel.