St. Hubert: Pharaonen und Mumien bei den Ferienspielen

Nach Themen wie Ritter, Indianer und Weltraum in den vergangenen Jahren sind jetzt die Ägypter dran. Falls das Wetter mitspielt, dürfen die Teilnehmer bei einer Nachtaktion im Kendel-Park Archäologen spielen.

St. Hubert. Mumien, Papyri, Tempel und sogar ein Schönheitssalon: Die Ferienspiele der katholischen Kirchengemeinde behandeln alles rund um das Thema Ägypten. Die Aktion findet wegen Bauarbeiten im evangelischen Gemeindezentrum an der Martin-Luther-Straße statt.

Mit dabei sind Kinder im Grundschulalter, hauptsächlich aus den zweiten und dritten Klassen. "Viele kommen aus St. Hubert, aber einige sind auch aus Kempen", sagt Astrid Reinshagen-Baumgart, Leiterin der Ferienspiele.

Sie ist zum achten Mal dabei, fünf Jahre davon als Leiterin. Außerdem stehen zur Beaufsichtigung der 36 Kinder elf weitere Betreuerinnen bereit. "Die Gruppe stellt sich jedes Jahr neu zusammen. Es helfen Mütter und sogar Jugendliche, die früher selbst als Kinder mitgemacht haben", sagt die Leiterin.

Nach Themen wie Ritter, Indianer und Weltraum in den vergangenen Jahren sind jetzt die Ägypter dran. Dazu gab es am Montag ein Anspiel: Die Kinder haben sich Namenskatuschen mit Hieroglyphen gestaltet und Tücher bemalt. Am Dienstag steht das Gestalten von Papyri an. Aus Schuhkartons basteln die Jungen und Mädchen kleine Tempel mit eigener Mumie.

Für die restliche Woche ist ein Schönheitssalon mit Quarkmasken geplant, die Kinder können Perlenketten anfertigen. Von Donnerstag auf Freitag wird im Gemeindehaus übernachtet. Falls das Wetter mitspielt, dürfen die Teilnehmer bei einer Nachtaktion im Kendel-Park Archäologen spielen. Jeden Tag gibt es gegen Mittag einen Imbiss, den die Kinder selbst vorbereiten.

Bei der großen Vielfalt an Spielen wissen diese gar nicht, was ihnen am besten gefällt. "Alles macht Spaß", sagt Angelina, die zum zweiten Mal teilnimmt. Nach den Ferien kommt sie in die dritte Klasse der St.Huberter Grundschule.

Zum ersten Mal dabei sind ihre Freundinnen Sophie, ebenfalls in der dritten Klasse, und Luisa, die in die 2a kommt. Auch diesen beiden Mädchen gefällt es. Sophie gibt sogar zu: "Ich wollte unbedingt hier hin. Nach Kempen wollte ich nicht."