Kempen Über Kempen leuchten Sterne
Der Werbering befasste sich mit dem Kaiser’s-Weggang und der Beleuchtung für Weihnachten.
Kempen. In der Altstadt fehlt nach dem Weggang von Kaiser’s ein Lebensmittelgeschäft. Dass das den Händlern auffällt, wurde bei der Mitgliederversammlung des Werberings am Dienstagabend deutlich.
Der Vorsitzende Armin Horst betonte, dass Werbering und Stadt sich sehr für einen Supermarkt als Kaiser’s-Nachfolger eingesetzt hätten — ohne Erfolg. Auch für die nähere Zukunft stehen die Chancen dafür schlecht. Allerdings sieht Horst auch Positives. „Dadurch haben die kleinen Lebensmittelgeschäfte eine Chance“, sagte er unter anderem mit Blick auf das neue Geschäft an der Ellenstraße. Zudem gebe es einen Interessenten, der ein türkisches Lebenmittelgeschäft eröffnen wolle und auf der Suche nach einem Ladenlokal sei. Das wäre ein Gewinn für die Innenstadt, befand Christoph Dellmans, der sich bei der Stadt unter anderem für die Geschäftsflächenvermittlung zuständig ist.
Armin Horst blickte auf den Handwerkermarkt zurück. Geschockt hatte ihn, dass es auf der Peterstraße keinen Stand gegeben habe. Schon im Vorfeld war klar, dass sich der Werbering vom bisherigen Ausrichter Orion trennen möchte. Im nächsten Jahr soll die Firma X-Dream neuer Ausrichter werden. Der Verantwortliche habe bereits zugesagt, dass es dann kein Problem sei, die Peterstraße mit Ständen zu bestücken.
Nun blickt der Werbering aber erst einmal auf die Vorweihnachtszeit. Die Vorbereitungen für die Weihnachtsbeleuchtung sind im vollen Gange. Viele Händler und Hauseigentümer in der Altstadt, vier Großsponsoren, die Stadt und die Stadtwerke haben eine neue Weihnachtsbeleuchtung möglich gemacht. Neben dem Grundsystem können so schon von Anfang an viele zusätzliche Leuchtelemente, zum Beispiel Sterne, aufgehängt werden, so dass die neue Beleuchtung schon im ersten Jahr was hermacht, so Horst. Das System könne in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Außerdem gibt es für Bürger die Möglichkeit Pate für einen Stern zu werden.
Die Burg- und die Umstraße werden in diesem Jahr in die Weihnachtsbeleuchtung einbezogen. Und auch das Kuhtor soll wieder im festlichen Schein erstrahlen. Die Judenstraße muss sich in diesem Jahr noch mit der alten Weihnachtsbeleuchtung begnügen. Wegen der Bauarbeiten dort, stehen zurzeit keine Laternen zur Verfügung, an die die neue Beleuchtung angeschlossen werden könnte.
Armin Horst appellierte an die Händler zumindest zu den Märkten samstags länger ihre Geschäfte zu öffnen. Den Werbering erreichten immer wieder Beschwerden von Besuchern, die von weiter her anreisen und am Samstagmittag vor verschlossenen Türen stehen.
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