Vandalismus: Schmiererei an Schildern
Die Zahl der Beschädigungen an Verkehrszeichen hat deutlich zugenommen, besonders an Brahmsweg und Liebespfad. Ein Fall von sachbeschädigung, kein Kavaliersdelikt.
Kempen. Groß oder klein, rund oder eckig, von Vereinen oder Musik-Gruppen - die unterschiedlichsten Aufkleber zieren unerwünscht das Stadtbild. Achtlos oder provozierend werden die klebenden Bildchen besonders gerne an Straßenschildern, aber auch an Geländern oder Fensterscheiben angebracht. Dieser Trend nimmt zu, stellt die Stadt fest. Grundsätzlich im ganzen Stadtgebiet, besonders aber am Brahmsweg und am Liebespfad - oder auch an der Marie-Juchacz-Straße.
Viele der Aufkleber und Graffiti verweisen auf die Ultras Mönchengladbach, einer Fan-Gruppe des Fußball-Clubs. Die Hersteller der Sticker können allerdings nicht zur Verantwortung gezogen werden. "Wenn da Aufkleber von einem Fußballverein kleben, können wir ja nicht den Verein belangen", so Schröder. Die Verursacher müssen auf frischer Tat ertappt werden. Daher verlaufen viele Anzeigen gegen Vandalismus im Sande.
Polizei und Stadt sind auf Zeugen angewiesen. "Grundsätzlich gilt, wie bei jeder Sachbeschädigung: Am besten sofort die Polizei anrufen", so Schröder.