Nach wie vor gelten die Regeln vom 11. Mai / Im August öffnen die Nebenstellen in St. Hubert und Tönisberg Weiterhin nur mit Termin ins Rathaus

Kempen. · Wann und wie komme ich eigentlich ins Rathaus? Diese Frage stellt sich in diesen Tagen womöglich der eine oder andere Bürger. Denn nach wie vor gelten in den Gebäuden der Kommunen gesonderte Corona-Regeln und spezielle Öffnungszeiten.

Zum Einlass ins Rathaus am Buttermarkt gelten für Besucher weiterhin spezielle Regeln. Ohne Termin kommt man nicht hinein.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

So geht in Kempen, Grefrath, Willich und Tönisvorst meist nur was nach vorheriger Terminabsprache. Das Beispiel Kempen zeigt, dass sich die Stadt weiter an die am 11. Mai erlassene „Erhöhung der Erreichbarkeit der Verwaltung“ hält. Was Mitte Mai noch eine „Erhöhung“ war, ist aber im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten weiterhin mit Einschränkungen verbunden.

Noch gelten die
eingeschränkten Öffnungszeiten

Beginnen wir in dem Bereich, den wohl die meisten Bürgerinnen und Bürger kennen und nutzen müssen, um beispielsweise einen Personalausweis zu beantragen: die Service-Stellen. Geöffnet ist derzeit nur die Service-Stelle im Kempener Rathaus am Buttermarkt. Die Standorte in St. Hubert und Tönisberg sind noch geschlossen. Das wird sich nach Angaben der Stadt aber bald ändern. „Die Nebenstellen St. Hubert (Donnerstag) und Tönisberg (Mittwoch) werden zu den üblichen Öffnungszeiten ab dem 1. August für Termine wieder geöffnet“, teilt die Pressestelle auf Anfrage mit. „Die Termine sind über die Servicestelle der Stadt Kempen vorab zu vereinbaren.“ Denn auch zum Standort am Buttermarkt kann man nicht ohne Termin - dieser ist vorab telefonisch zu vereinbaren: Tel. 02152/917 4933. E-Mail: rathaus@kempen.de.

Grundsätzlich eingeschränkt sind weiterhin die Öffnungszeiten. Das Rathaus am Buttermarkt ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Wer ein Anliegen vorbringen will – beispielsweise im Bauamt – kann dies weiter nur tun, wenn vorher eine Anmeldung bzw. Terminvereinbarung erfolgt ist. Das geht aus den Regelungen für die Mitarbeiter hervor, die die Redaktion als Antwort auf eine Anfrage zum Stand der Dinge bekommen hat.

Wer einen Termin hat, muss sich an der Pforte im Foyer melden. Dort wird man von einem Mitarbeiter abgeholt und in den Raum gebracht, in dem das Beratungsgespräch stattfindet. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist Pflicht, der Mindestabstand von 1,50 Meter muss weiter eingehalten werden. Diese Vorschriften gelten sowohl für das Rathaus am Buttermarkt als auch für den neuen Standort am Bahnhof, wo unter anderem das Jugendamt ist.

Wann weitere Ausweitungen der Öffnungszeiten – neben der Öffnung der Stellen in St. Hubert und Tönisberg – geplant sind, ist offen. Auf Nachfrage erhielt die WZ am Freitag die Antwort, dass „aufgrund der ruhigen Pandemielage in der Corona-Krise beabsichtigt wird, in den nächsten Tagen die Öffnungszeiten zu erweitern“. Aktuelle Auskünfte erhalten Bürger unter der zentralen Rufnummer 02152/9170 oder per E-Mail (rathaus@kempen.de). Auf der Homepage sind Informationen zur aktuellen Lage nur schwerlich zu finden: