Welche St. Martinsbräuche pflegen die WZ-Leser?

Das Singen nach dem Zug hat Tradition in Kempen. Die Rollende Redaktion steht am Freitag auf dem Buttermarkt.

Foto: Lübke

Kempen. Der Kempener liebstes Brauchtumsfest steht bald wieder an. In der nächsten Woche ist St. Martin. Am Mittwoch ziehen die Kindergartenkinder, am Donnerstag die Schulkinder mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Stadt — angeführt jeweils wieder von Franz-Josef „Jüppi“ Trienekens als Heiliger Mann, der seinen Mantel teilt.

Foto: Kurt Lübke

Und auch danach geht es für einige Kinder noch weiter. Sie gehen mit ihren Fackeln in der Nachbarschaft von Haus zu Haus und singen Martinslieder, um dafür Süßigkeiten zu erhalten. Nun ist mehreren Kempenern aufgefallen, dass diese Tradition immer weniger gepflegt wird und sie auf ihren Süßigkeiten sitzen bleiben. Daher gibt es im sozialen Netzwerk Facebook schon Aufrufe zum St. Martins-Singen.

Andererseits berichten Eltern auch von Anwohnern, die den kleinen Sängern erst gar nicht die Türe öffnen — oder diese gleich vor der Nase wieder zu schlagen.

Die WZ will das nahende Martinsfest zum Anlass nehmen und die Leser nach ihren St. Martinsbräuchen fragen. Gibt es in Ihrer Familie lieb gewonnene Traditionen zu St. Martin? Kommen zum großen Zug mal wieder alle Freunde oder Verwandten zusammen? Was halten Sie von den Martinssängern? Freuen Sie sich darauf? Oder nervt Sie der Besuch an der Haustür?

Kommen Sie am Freitagvormittag auf den Buttermarkt. Dort steht die mobile Redaktion der WZ von 11 bis 12 Uhr und ist gespannt auf ihre Geschichten. Wenn Sie verhindert sind, können Sie auch gerne eine E-Mail schreiben an:

redaktion.kempen@wz.de